Luxus-Urlaub mit der ganzen Familie in Ferienanlagen von Almdorfbau in Tirol
Von Ronald Keusch
Der kleine Tiroler Ort Biberwier liegt im Herzen der Zugspitz-Arena in einem Tal unterhalb der schroffen Felswände des Fernpasses. Sein Markenzeichen sind wie überall in Tirol die Berge mit ihren satt-grünen Almen. Doch der Urlauber kann hier noch eine weitere Besonderheit finden: Komfortable Holz-Chalets, die Platz für die ganze Familie bieten, mit großen Terrassen und einem unverbauten Blick auf die Zugspitze, den mit 2962 Metern höchsten Gipfel des Wettersteingebirges und zugleich höchsten Berg Deutschlands.
Sie gehören zu einer Ferienanlage mit insgesamt 17 Häusern, die hier im vorigen Jahr von dem Unternehmen Almdorfbau errichtet wurden.
Zeit „Dahoam“ im Chalet
Das Unternehmen Almdorfbau startete 1985 als kleiner Familienbetrieb in der Steiermark, mittlerweile hat das Unternehmen an 30 Standorten insgesamt mehr als 1000 Objekte mit rund 7000 Betten errichtet, ausschließlich in den österreichischen Alpen.
„Wir wollen keine Hotelklötze aufstellen und keine Kasernensiedlung, wo jedes Haus gleich aussieht. Vielmehr bleiben wir in der ortsüblichen Bau-Struktur mit modernem Holzbau in unterschiedlichen Größen“, hebt Johannes Arneth hervor,
Geschäftsführer von Almdorfbau in zweiter Generation.
Ob nun als Chalet, Lodge, Apartment-Bau oder Luxus-Penthouse, in jedem Fall bieten die Anlagen von Almdorfbau Unterkünfte für all diejenigen, die den Urlaub mit der erweiterten Familie oder im Freundeskreis in den eigenen vier Wänden verbringen möchten, also eine Zeit „Dahoam“, wie man in Österreich sagt. Sie sind daher auch bewusst als Alternative und Ergänzung zur vielerorts bestehenden Monokultur an Hotel-Doppelzimmern angelegt.
Nicht selten buchen Oma und Opa ein Ferienhaus, um Zeit mit Kindern und Enkeln zu verbringen. Studentengruppen, Sport-Clubs und Vereine fahren zusammen zum Ski- oder Wanderurlaub. Und auch die „digitalen Nomaden“, die Erholung und Arbeit in einem Urlaubsdomizil verbinden wollen, sind eine Zielgruppe.
Die Chalets bieten Platz für zumeist acht bis zu 16 Personen. Die Schlafzimmer mit eigenen Bädern sind eher klein und spartanisch, da wird nur geschlafen. Das Urlaubsleben zusammen findet in den großen Gemeinschaftsräumen statt, an einer langen Tisch-Tafel, in der geräumigen Sofaecke oder auf der breiten Sonnen-Terrasse. Hinzu kommen alle Annehmlichkeiten für einen Luxus-Urlaub: Jacuzzi, Sauna, Kamin, privates Spa und an einigen Orten sogar Pools.
Da herrscht die große Freiheit
In dieser Urlaubsform gibt es keine Halb- oder Vollpension. Die Gäste wollen und können selbst bestimmen, wie und wann sie essen. Sie haben eine moderne Küchenzeile im Haus, können das Essen oder einen Brötchenkorb bestellen oder ins Dorf gehen und die regionale Küche probieren. Da herrscht die große Freiheit in der Urlaubsplanung. Und auch die regionalen Anbieter, ob nun Skischulen, Liftbetreiber, Verkaufsstellen oder Gastronomen, profitieren von den Urlaubern.
Die wachsende Nachfrage bestätigt den eingeschlagenen Weg. Almdorfbau selbst fungiert als klassischer Projektentwickler und Bauträger und bietet bis zur Fertigstellung des Baus alles aus einer Hand. Johannes Arneth:
„Wir projektieren die Objekte selbst, wir kaufen sie selbst, wir schließen die Verträge mit Investoren, in deren Besitz die Objekte nach Fertigstellung übergehen, und wir sind da, bis alles in den geregelten Vermietungsprozess übergeht.“
Der Haupt-Baustoff für die Chalets ist Massivholz, zumeist Fichte, lokal gewachsen, zertifiziert und verarbeitet. Das eingesetzte Fichtenholz ist unbehandelt und wird kreuzweise unter Hochdruck verleimt, solcherart Nachhaltigkeit findet in der Tiroler Öffentlichkeit große Akzeptanz.
Alle zwei Wochen neuer Standort empfohlen
Es liegt auf der Hand, dass ein solches Herangehen in den jeweiligen Regionen mächtig Rückenwind erhält, da es zu einer Belebung des Tourismus führt und lokal Arbeitsplätze schafft, und zwar in der Winter- wie auch in der Sommer-Saison. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass Bürgermeister wie Touristiker sich beim Almdorfbau-Chef Arneth die Klinke in die Hand geben.
„Alle zwei Wochen wird unserem Unternehmen ein neuer Standort empfohlen“, so Arneth.
„Natürlich ist nicht jedes Projekt realisierbar. Aber mit unserem Partner und Betreiber der Immobilien, den Alps Resorts, erreichen wir eine hohe Auslastung der Ferienhäuser.“
Vom Chalet direkt auf die Piste
Das ehemalige Bergbaudorf Biberwier hat sich auch etwas von der Idylle der Tiroler Dörfer erhalten.
Den im Dorfnamen verewigten Nagetieren, die bis heute noch in den regionalen Gebirgsbächen leben, haben die Bewohner in der Ortsmitte einen Brunnen gestiftet.
Familien können mit ihren Kindern den 3,6 Kilometer langen Biberpfad wandern und an acht Stationen Abenteuer erleben und Rätsel lösen. Zum Schluss kann bei der Münzpräge ein Bibertaler geprägt werden.
Direkt vor den Holz-Chalets beginnen die Bergbahnen in Biberwier zum Marienberg. Es wartet eine herrliche Bergkulisse mit Wanderwegen, Mountainbikestrecken, einer Funsport-Rollerstrecke und mit der längsten Sommerrodelbahn von Tirol.
Und in der Winter-Saison heißt es: Ski-in, Ski-out – vom Chalet direkt auf die Piste – auch das ein Markenzeichen der Feriendörfer von Almdorfbau.
Im benachbarten Lermoos kann man mit den Grubigsteinbahnen zur 2028 Meter hoch gelegenen Grubighütte fahren und bei einem Aperol-Spritz oder einem Almdudler den unvergleichlichen Blick auf das gegenüberliegende Zugspitzmassiv genießen.
Wenn man den Grubigstein umrundet, hat man auf der anderen Seite das weite Alpenpanorama bis zu den Ötztaler Alpen vor sich.
Die Mutigen können den Rückweg ins Tal abkürzen und mit dem Paraglider in die Tiefe schweben.
Im Winter stehen zehn Skilifte, zwölf Abfahrten, ein Snowboard-Gelände und gemütlichen Hütten für den besten Après-Ski bereit.
Die Zugspitze ist angenehm grenzenlos
Die ultimative Berg-Tour der Chalet-Gäste ist selbstverständlich der nahe Weg zur Zugspitzbahn in Ehrwald.
Doch bevor man sich auf die zehnminütige Fahrt auf die höchste Spitze in Deutschland begibt, sollte unbedingt ein kleiner Rundgang durch das Museum der Tiroler Zugspitzbahn stehen.
Hier ist zu bestaunen, wie bereits unsere Vorfahren mit klassischer Technik den Berg mit Trag- und Zugseilen bezwungen haben.
Das weitläufige Zugspitzen-Plateau teilen sich österreichische und deutsche Wetterstellen, Imbisse, Restaurants und Museen. Die Zugspitze ist angenehm grenzenlos. Im Niemandsland steht ein einsames Grenzerhäuschen und unzählige Graffiti, Sticker und Vorhängeschlösser muten wie Relikte aus einer längst vergangenen Zeit an.
Wenn der Gipfel des Parade-Aussichtsbergs von Wolkenfeldern umhüllt ist, kann man die Aussicht nur auf Fotos und Videos bewundern. Und bei schlechter Sicht ist auch der eigene Orientierungssinn gefragt, um die richtige Seilbahn für die Rückfahrt zu finden. Ansonsten landet man aus Versehen in Garmisch statt in Ehrwald.
Chalets unter der Brenner-Brücke
Zu den von Almdorfbau fertiggestellten Feriendörfern gehören auch sehr ungewöhnliche Lagen. Dazu zählt die Apartmentanlage Bergeralm Chalets im Tiroler Steinach am Brenner.
Von hier erreichte das Unternehmen ein Hilferuf vom Bürgermeister und den Touristikern: Drei ortsansässige Familienhotels haben Nachwuchsprobleme, es fehlt an Personal und es gibt einen Renovierungsstau. Könnt Ihr etwas zur Belebung des Tourismus bei uns mit Ferienhäusern beitragen? Dann kam der Vorschlag für den Standort, der nur scheinbar kurios ist: Die Chalets sollten am Sonnenhang des Ortes liegen, direkt unter der langen Brenner-Autobahn.
Und genauso wurden sie konzipiert und gebaut. In den Häusern ist von der Brücke nichts zu hören, der Verkehrslärm zieht nach oben weg. Die Ferienregion Wipptal bietet viel unberührte Natur und insgesamt 550 Kilometer markierte Wanderwege, von gemütlich bis „Gipfelsturm“. Und sie ist nicht so überlaufen wie andere Tiroler Regionen. Das schafft hohe Buchungszahlen. Hinzu kommt für die Urlauber die ideale Anbindung: In 20 Minuten erreicht man Innsbruck per Auto oder Zug.
Auch hier ist der nächste Skihang nicht weit, die Talstation der Bergeralmbahn liegt gleich nebenan und die Gondeln fahren – ein Novum – unter der Autobahn durch. Auf halber Höhe am Berg liegt die Wasser- und Erlebniswelt Bärenbachl, ein 2,5 Kilometer langer Rund-Wanderweg mit 45 interaktiven Stationen. Und wer noch höher hinaus möchte, fährt mit der Gondel bis zur Bergstation Hoher Turm, mit einer Aussichtsplattform und weitem Blick bis nach Italien.
Aus Altem etwas Neues machen
Ein weiteres Geschäftsfeld von Almdorfbau besteht darin, eine Revitalisierung von alten Hotelanlagen durchzuführen, „aus Altem etwas Neues machen“. Das jüngste Projekt des Unternehmens sorgte dabei schon für Schlagzeilen, nicht nur in der Tourismus-Branche: Das vor allem in Süddeutschland und in Österreich bekannte legendäre Hotel „Berwanger Hof“ in Berwang, dem höchstgelegenen Ort der Tiroler Zugspitzregion, soll wieder zum Leben erweckt werden.
Es ist unmittelbar mit dem Namen der Diva Margot Werner verbunden. Auf einer Pressekonferenz auf der Baustelle ist mehr zu erfahren.
Für den einst gefeierten Fernsehstar, die Tänzerin, Sängerin und Entertainerin Margot Werner, war der „Berwanger Hof“, den sie gemeinsam mit ihrem Mann betrieb, der Dreh- und Angelpunkt in ihrem Leben. Das Nobelhotel mit einstmals 364 Betten avancierte zu einem Treff der damaligen Promi-Szene. Hier wurden rauschende Feste gefeiert, hier traf die Diva sich mit Freunden wie Roberto Blanco, Mario Adorf oder Leonard Bernstein, hierher pilgerten Tausende, um einen Hauch vom Glamour der 80er Jahre zu erhaschen. Vor 20 Jahren ging das Hotel Pleite und verfiel schließlich zu einer Ruine.
Die Revitalisierung bietet nun die einmalige Chance, diesen Ortsteil von Berwang wieder zu beleben, und zwar mit „warmen“ Betten, also Unterbringungsmöglichkeiten, die ganzjährig funktionieren und zusätzlich die Wirtschaft der Region fördern. Berwang hat heute rund einhunderttausend Übernachtungen pro Jahr, Johannes Arneth sieht für die Zukunft einen Zuwachs von mehr als fünfzig Prozent voraus.
Das Hotel der Diva Margot Werner
Das Haupthaus des alten Berwanger Hofs musste leider vollständig abgerissen werden. Die Schäden durch Nässe, Schimmelpilze und Chlor waren zu groß. Beim Abriss wurden unzählige erhaltenswerte Architekturelemente, Accessoires und persönliche Gegenstände der Diva gerettet, Kassettendecken, Bleiglasfenster, Geländer und die private Fotosammlung von Margot Werner mit hunderten von historischen Bildern.
rechts: Historisches Treppengeländer im Jagdhaus des Berwanger Hofs
Im Sommer 2026 wird voraussichtlich nach zwei Jahren Bauzeit das Hotel wieder eröffnet. Es wird wie der Vorgängerbau über ebenfalls etwa 300 Betten verfügen, die auf insgesamt 60 Wohneinheiten verteilt sind. Es ist auch eine Halle der Stars vorgesehen.
Außerdem hat sich Regisseur und Produzent Holm Dressler, bekannt durch „Wetten, dass ?“ oder „Late Night“, der Story um die Grande Dame des Schlagers Margot Werner angenommen und dreht einen mehrteiligen Dokumentarfilm dazu. Damit wird dann die Künstlerin für ihr damaliges und jetzt wieder neu erstehendes Hotel ein wenig werben und dazu beitragen, dass der „Berwanger Hof“ wie einst das Aushängeschild für die Tiroler Region sein kann.
In Tirol wie im Fjord fühlen
Gibt es in Tirol ein Kontrastprogramm zu den Bergwelten? Schon ein Blick auf die Landkarte zeigt: Hier sind mehr als 600 (!) Seen zu finden, darunter auch Badeseen. Nur fünf Kilometer von Berwang entfernt liegt auf knapp tausend Meter Höhe der Heiterwanger See, der auch zum Baden und zum Wassersport einlädt.
Vom Hotel Fischer am See fahren in den
Sommermonaten zwei kleine Motorschiffe namens „Margarethe“ und „Wilhelm“ und bringen die Urlauber zu verschiedenen Anlegestellen am Heiterwanger See und am angrenzenden Plansee.
Die Seen sind vollständig von hohen Bergen und Felsen umgeben und der Besucher kann sich wie in einem Fjord fühlen. Hier in Tirol kommt man von den Bergen einfach nicht los.
www.almdorfbau.at
www.alps-resorts.com
Die Pressereise fand statt auf Einladung des Unternehmens Almdorfbau und wurde vom Unternehmen Alps Resorts, den lokalen Tiroler Tourismusverbänden und der Agentur Easy-Hotelier unterstützt.
Fotos: Ronald Keusch
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VIDEO von Michael Wenkel und Frank Pfuhl