Altes und Neues im InterContinental Berlin
Von Sylvia Acksteiner
Wer Berliner oder Besucher aus dem In- und Ausland nach den Top-Hotels in der Hauptstadt fragt, der wird in der Hitliste immer das InterContinental Berlin.
Seit fast 70 Jahren steht es an seinem Platz in der Budapester Straße und bekennt sich zu seinem zeitlosen Design, zu moderner Technologie und exklusivem Service.
Nun erhielt das Haus als erstes deutsches Hotel die begehrte Auszeichnung „Europe’s Leading Conference Hotel 2024“.
Grund genug, mal wieder vorbeizuschauen.
Raum ist Luxus
Das InterContinental definiert Luxus neu: als Luxus von Raum. Es verfügt über eine der größten Veranstaltungs- und Tagungsflächen Deutschlands. Im säulenfreien Ballsaal können bis zu 2.500 Leute „in allen Räumen“ feiern – das gibt es kaum anderswo in Berlin. Vor knapp drei Monate war das beim Ball der Wirtschaft zu erleben – beim Gipfeltreffen der Berliner Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Solche exklusiven Galas, aber auch Board-Meetings, Kongresse oder Hochzeiten machen die vielfältigen Möglichkeiten des Hotels deutlich.
Dafür und für das Engagement des ganzen Teams gab es die Anerkennung als exzellentes und innovatives Kongresshotel in Europa.
DIE FAKTEN
55 Tagungsräume
Ausstattung mit modernster Technologie
6.200 Quadratmeter Gesamtfläche
bis zu 1.500 Tagungsgäste gleichzeitig
Traditionshaus mit Altem und Neuem
Das InterContinental hat sich über die vielen Jahrzehnte einen Charme bewahrt, der auch mit der umfangreichen Sanierung 2023 nicht verloren gegangen ist. Die Investitionssumme lag bei 64 Mio. Euro. Damit wurden neu gestaltet: die weitläufige und offene Lobby, die legendäre Marlene Bar, die Club Lounge in der 8.Etage, alle 558 Zimmer, der einzigartige Ballsaal, der Wintergarten und vieles mehr.
Dabei wurde auf Nachhaltigkeit besonderen Wert gelegt – und dafür gab es im April 2024 das „Green Key Zertifikat“. Diese Auszeichnung honoriert nicht nur ein umweltfreundliches Hotel, sondern auch die unternehmerische und soziale Verantwortung, die es wahrnimmt. Dahinter stecken eine Menge an Maßnahmen, wie z.B. weniger Energie bei der Technik, umweltfreundliche Farben bei der Renovierung, regional produzierte Lebensmittel, Arbeitsplätze für Menschen mit Einschränkungen, Schulung der Mitarbeiter zum sensiblen Umgang mit Ressourcen.
Der Neue ist ein alter
Hotelchef Sebastian Germershausen freut sich über die steigenden Belegungszahlen nach Corona. Seine Gäste mögen die Geschichte und das Design des Hauses. Die kommen in der Mehrzahl aus Deutschland, bei den internationalen Gästen liegen die Briten und die US-Amerikaner ganz weit vorn.
2006 begann die Karriere von Germershausen im InterContinental. Nach vielen internationalen Stationen ist er seit 2023 zurück in Berlin.
„Das Hotel hatte schon immer eine große Strahlkraft. Hier konnte und kann man viel lernen und später davon zehren. Wie ich jetzt.“
Die Club Lounge ist sein Lieblingsplatz, er mag den Blick über die Stadt und die großzügige und stilvolle Einrichtung. Mit 390 Mitarbeitern liegt das InterContinental über dem Vor-Corona-Niveau, 50 Azubis lernen im Haus, und 54 Nationalitäten sind vertreten.
„Das hat das Haus über die vielen Jahre ausgezeichnet. Es ist eine Talentschmiede.“
Wohnen mit Ausblick
Begibt man sich auf den Rundgang durch’s Haus, dann ist natürlich die Präsidenten-Suite das Highlight. Lange Jahre war sie der einzige Ort mit den höchsten Sicherheitsstandards – 1998 hatte sie der damalige US-Präsident Bill Clinton eingeweiht. Heute gibt es in Berlin im Ritz Carlton und im Adlon zwei weitere sogenannte „Präsidenten-Suites“ mit internationalem Sicherheitsmanagement.
In den über 500 Zimmern können Individualreisende, Kongressteilnehmer aber auch Familien einen entspannten Aufenthalt haben.
Die Einrichtung der Räumlichkeiten beschreibt Sales & Marketing-Chefin Maria Hoffmeister als
„klare Linien mit Wärmegefühl“.
Ein Clou ist die Badewanne mit Blick ins Grüne.
Überhaupt bieten viele Zimmer eine tolle Aussicht auf den Zoo oder auf die Skyline der Stadt.
Eine besondere Servicequalität finden Gäste im exklusiven Club InterContinental – ein „Hotel im Hotel“-Bereich mit persönlichen Zugangskontrollen und eigenem Check-in.
DIE FAKTEN
558 Zimmer
davon 140 Premium Zimmer und 60 Suiten
70 neu gestaltete Zimmer und Suiten auf exklusiven Club-Etagen
Genießen und Entspannen
Nicht zu vergessen der SPA Bereich mit Pool, Saunalandschaft, Außenterrasse und Whirlpool auf mehr als 1.000 Quadratmetern Wellnessfläche.
Was die Kulinarik betrifft, ist das InterContinental besonders stolz auf seine Michelin-Küche. Seit 25 Jahren wird es mit einem Stern ausgezeichnet. Sternekoch Eberhard Lange hat im HUGOS Restaurant nicht nur die Dächer Berlins im Blick sondern vor allem seine Küche mit Gourmetspeisen der Extraklasse.
Gleich daneben eröffnen Eventflächen und Private Dining Rooms einen außergewöhnlichen Rundblick über Berlin und können für viele Feierlichkeiten gemietet werden.
DIE FAKTEN
Michelin-Restaurant HUGOS in der 14. Etage
exotische Cocktails und lokal-inspirierte Speisen und Getränke in der Marlene Bar
L.A. Café mit einem der besten Frühstücksbuffets Berlins
Im traditionsreichen InterContinental Berlin sind Gäste aus dem In- und Ausland herzlich willkommen, aber auch Tagesgäste, die den Wellnessbereich oder die gastronomischen Angebote in mehreren Etagen nutzen wollen.
www.berlin.intercontinental.com/de/
Fotos: InterContinental Berlin, Sylvia Acksteiner