SÜDTIROLER HERZLICHKEIT TRIFFT MEDITERRANE GELASSENHEIT

Geheimtipp Ultental im Meraner Land

Von Margrit Manz

„Wir Südtirolerinnen und Südtiroler sind geprägt von unserer Vergangenheit. Wir sprechen Deutsch, Italienisch und Ladinisch. Italienisches Lebensgefühl verschmilzt mit bäuerlichem Selbstbewusstsein. Der Kontrast zwischen mediterran und alpin ist sowohl in der Landschaft als auch bei uns Menschen sichtbar. Wir schätzen und leben Traditionen und Bräuche, gleichzeitig lassen wir Raum für Neues entstehen.“

Menschen in Südtirol – So sind wir

Eine Reise, auf der Genüsse im Vordergrund stehen, umfasst gleichsam eine einzigartige Landschaftsszenerie, sowie regionale Spezialitäten und ein herzliches Willkommen, wo immer eine Tür aufgeht. Das alles ist im Ultental, einem der urtümlichsten Täler Südtirols in der Nähe von Meran zu finden.

Diese naturbelassene, traditionsreiche Landschaft umfasst die Ortschaften St. Pankraz, St. Walburg, St. Nikolaus und St. Gertraud, die nach den Schutzpatronen von Kirchen benannt sind. Beispielsweise wurde einst der Heilige Nikolaus als Patron gegen Wassergefahr verehrt, denn die Kirche befand sich neben einem Wildbach, der mehr als einmal die Gegend überflutete.

Prächtige Almweiden, satte grüne Wiesen, tiefe Wälder, klare Bergseen und steile Hänge sind das Markenzeichen der Region. Bauern bewirtschaften ihre Höfe meist so, wie es seit Generation Brauch ist. Wenn die Bauernhöfe an die Jüngeren in der Familie weitergegeben werden, steht auf eine gewisse Weise eine Modernisierung, eine Art Zeitsprung an. So werden z.B. zu den Produkten aus dem eigenen Garten oder der Viehhaltung, zunehmend Ferienwohnungen angeboten, die fachkundig verwaltet und beworben werden wollen. Ohne Internet schwer vorstellbar, doch einige Ferienanbieter, meist in einsamen Höhenlagen, machen aus dem Mangel eine Tugend und verbinden den nicht vorhandenen WLAN-Empfang mit dem Begriff Entschleunigung, also das bewusste Reduzieren von Tempo und Hektik im Alltag, sowie einer Wertschätzung der realen Welt.

Wobei im Ultental die reale Welt und die Welt der Wunder nah beieinanderliegen.

Auf 1.430 m ü. M. in der Nähe von St. Gertraud stehen drei circa 2000 Jahre alte Urlärchen, welche als die ältesten Nadelbäume Europas gelten. Unübersehbar ragen sie in den Himmel, sind bis zu 35 m hoch und haben einen Stammumfang von 8 Metern. In jedem Frühjahr treiben sie in zartem Grün aus, ein untrügliches Symbol für ihre

Wetterbeständigkeit und Langlebigkeit, so wie sich auch das traditionsbewusste und sich gleichsam immer wieder erneuernde Ultental versteht.

Warum die Südtiroler einzigartig sind, erklären sie so:

„Den nordischen Winter, das milde Klima des Südens. Die nördliche Genauigkeit, die südliche Gelassenheit. Geografisch und kulturell gesehen, liegen wir da genau in der Mitte. Daraus entsteht die große Vielfalt unseres Lebens und unseres Wesens. So, wie sie es weltweit nur einmal gibt. Das trauen wir uns zu behaupten.“

Über den Wolken zu Hause

Eigentlich beginnt die Entschleunigung schon beim Flug mit SkyAlps nach Bozen, der Landeshauptstadt Südtirols.
Gegründet wurde diese Fluggesellschaft 2021 von der Südtiroler

Unternehmerfamilie Gostner und verbindet seitdem 20 Städte in Europa mit Direktflügen. Die gesamte Flotte besteht aus modernen, leisen und kleinen Regionalflugzeugen der DASH DHC-8-Q400-Serie mit Turboprop-Antrieb, die bis zu 76 Fluggästen transportieren kann. Aufgrund ihrer technischen Eigenschaften ist sie optimal für den Anflug auf den Flughafen Bozen geeignet, denn der gilt in Pilotenkreisen als anspruchsvoll. Die kurze Landebahn von 1300 Metern liegt genau in „Talrichtung“ und jeder, der gerade auf einem der Berge steht, sieht den Piloten fast auf Augenhöhe oder befindet sich sogar noch über ihm.

Die Airline legt Wert auf eine heimelige Atmosphäre und serviert während des Fluges Südtiroler Leckereien wie Schüttelbrot, Kekse oder Joghurt. Es gibt sogar eine Weinkarte, mit Südtiroler Qualitätsweinen. Kurzum Südtirol fängt gleich nach dem jeweiligen Abflughafen an.

Roland, Wolfgang, Hannes

Drei eigenständige Unternehmer, eng verbunden mit der Südtiroler Gemeinschaft

1. Geniesserhotel Alpenhof, Viktoria und Seerast in St. Walburg

„Nicht viel bringt viel, sondern weniger bringt mehr“


ist das Motto für eine gar nicht so leichte Gratwanderung zwischen der Entwicklung eines zeitgemäßen Tourismus und der Bewahrung ursprünglicher Traditionen, die eine kulturelle Identität von Generation zu Generation weitertragen sollen. Dabei werden nicht nur kollektive Werte und Normen erhalten, sondern auch die Familiengeschichten, die unabdingbar mit den historischen Ereignissen der Region verknüpft sind. Zu den kollektiven Werten gehören das traditionelle Handwerk und Wissen, aber auch gemeinsame Festtage und Bräuche, die das Gemeinschaftsgefühl und die Tradition lebendig erhalten. Darum sind die sogenannten „Winterschulen“ mit mehreren Standorten im Ultental stets gut besucht. Dort werden alte Handwerkstechniken gelehrt, wie Färben, Flechten und Permakultur, eine ganzheitliche Methode in Landwirtschaft und Gartenbau. Zudem gilt die Kräuterkunde oder Holzverarbeitung als staatlich anerkannte Ausbildung.

Wo Herzlichkeit und Gastfreundschaft GROSSGESCHRIEBEN werden

Roland Staffler, der mit seiner Familie die Hotels Alpenhof, Viktoria und Seerast betreibt, weiß, dass die Gäste eine freundliche, persönliche Atmosphäre und Betreuung schätzen, um ihren Urlaub unbeschwert zu genießen.

„Denn wenn sich unsere Gäste wohlfühlen, herrlich verwöhnt und bestens betreut fühlen, haben wir unsere Aufgabe gut gemacht, eine Aufgabe, die wir als Gastgeber gerne machen!“, sagt er.

Vom 3-Sterne Superior Hotel Alpenhof in St. Walburg lassen sich alle Urlaubsaktivitäten direkt vor der Haustür beginnen. Ob man je nach Jahreszeit lieber Wandern, Skifahren, Schneeschuhwandern oder Langlaufen möchte, alles passt oder wird passend gemacht. Denn im Genießerhotel ist das oberste Gebot, es sich einfach nur gut gehen zu lassen.

Und in einem Familienbetrieb sind alle daran beteiligt, den Aufenthaltsort zu einer Wohlfühloase zu machen. Roland und seine Frau Angelika sind die perfekten Gastgeber, die gerne über ihre Heimat Auskunft geben. Zudem verwöhnen ihre Kochkünste alle Sinne auf kulinarisch höchstem Niveau. Gastgeber Roland bereitet typische regionale Gerichte zu, zu denen beste lokale Weine serviert werden.

73% der Gäste kommen derzeit aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Internationale Gäste nicht so viele, denn die Fluglinie SkyAlps ist einfach zu klein und die Strukturen in Südtirol dafür nicht vorhanden. Roland hat 50% Stammgäste, die aber zunehmend nur noch alle zwei Jahre kommen. 85% der Belegung erfolgt über Direktbuchungen, der Rest über Reiseportale.

„Und weil es, wie so oft im Leben, die kleinen Dinge sind, die etwas wirklich perfekt machen, legen wir gerade darauf besonderen Wert“, ist sich Familie Staffler einig.

3 Sterne Genusshotel im Ultental in Südtirol – Hotel Alpenhof

2. Wollmanufaktur Bergauf in Kuppelwies

„Willkommen im Land of Pamper“, heißt es in der Werbung. Damit es keine Missverständnisse gibt, in Südtirol nennt man die Schafe Pamper. Im urigen Ultental sollen sie sich besonders wohlfühlen und ausgiebig Material liefern für die authentischen Schafwollprodukte, für die es eine große Fangemeinde in der Welt gibt.

Die Wollmanufaktur Bergauf ist sozialgenossenschaftlich organisiert und wurde vor allem gegründet, um kleine Familienbetriebe am Ort zu erhalten und einer Abwanderung der bäuerlichen Bevölkerung vorzubeugen, denn die Ortschaft Kuppelwies, Italienisch: Pracupola hat nur 150 Einwohner.

Zudem kommt, dass die Ultner Bäuerinnen das alte Handwerk der Wollverarbeitung noch drauf haben. Kardatschen, spinnen, stricken, weben und walken, diese Fähigkeiten sollen auch an jüngere Generationen weitergegeben werden. Dafür setzt sich die Genossenschaft Bergauf ein.

Geschäftsführer der Wollmanufaktur und Präsident der Sozialgenossenschaft Wolfgang Raffeiner sagt:

„Ich glaube daran, was ich tue. Zu 110 Prozent. Sonst wäre ich nicht hier.“

2011 wurde das Projekt „Bergauf“ aus der Taufe gehoben mit dem Ziel, die Ultner Schafwolle von den Bauern des Tales anzukaufen und vor Ort zu verarbeiten. Bis dahin landeten in Südtirol jährlich ca. 100 Tonnen Schafwolle auf Mülldeponien. Um das zu ändern, wurde die Sozialgenossenschaft Lebenswertes Ulten gegründet mit der Aufgabe, nach „Maßgabe der Gemeinwohlökonomie zu wirtschaften“, was nichts anderes heißt, als ein menschliches Miteinander an die erste Stelle zu setzen und nicht den Profit. Bei der Produktion wird konsequent auf Synthetik verzichtet und nur gesunde, lebendige Farben aus Blättern, Wurzeln und Blüten eingesetzt. So entstehen hochwertige Filz-Produkte für die Gesundheit, alpine Wellness, Bekleidung, Dekoration und neben dem vielen Nützlichen auch einfach nur Schönes.

Wolfgang erzählt von seinem Team bei „Bergauf“, in dem auch Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten. In liebevoller Handarbeit entstehen hier wollige Produkte, für die man sich im wahrsten Sinne des Wortes erwärmen kann.

„Die Gemeinschaft steht immer an erster Stelle.“

„Man darf sich nichts vormachen. Seit sich die Wölfe wieder zeigen, geht die Schafzucht zurück“,

berichtet Wolfgang. „In ganz Südtirol sind es nur noch 40.000 Tiere, Tendenz sinkend. Eigentlich gehören Schafzüchter zu den Hobbyisten, denn so richtig leben, kann man davon nicht. Zweimal im Jahr werden die Schafe geschoren. 80% der Wolle wird immer noch weggeworfen oder geht nach China und kommt dann als „Made in China“ zu uns zurück. Eigentlich müssten Schafzüchter subventioniert werden, um bei ihrer Tradition bleiben zu können.“

Vom Scheren über das Einsammeln und Waschen der Wolle bis hin zum Sortieren, Kardieren, Filzen, Walken und Nähen – bei Bergauf ist viel handwerkliches Geschick gefragt.

Fast alles geht in der Manufaktur von Hand bis auf den Einsatz der Kardiermaschine, bei der die losen Fasern zu einer ArtVliesstoff verbunden werden. Diese Maschine in der Werkstatt Bergauf ist noch aus dem Jahr 1930 und läuft wie geschmiert. „Sie ist Tag für Tag treu und lautstark im Einsatz und das museale Herzstück unseres Betriebes“, sagt Wolfgang. Zu erleben, wie Filz- und Wollprodukte entstehen und wie aufwendig jeder Arbeitsschritt ist, bis das Unikat fertig ist, macht Eindruck.

Ohne den Tourismus würde die Wollmanufaktur nicht bestehen können, da ist sich Wolfgang sicher. Doch zu viele Gäste sind vielleicht der Balance in Ultental nicht zuträglich. Ein guter Mittelweg wäre die Lösung…

Bergauf Wollmanufaktur Ulten – Bergauf
Bergauf Onlineshop – Pur Südtirol®

3. Ultner Brot in St. Walburg

Hannes Schwienbacher backt Biobrot, sein Firmenmotto: „Volles Korn voraus“.

Schade, dass er zu nahe an seiner Bäckerei wohnt, sonst würde er als leidenschaftlicher Paraglider frühmorgens über das Ultental direkt in die Backstube schweben.

Ganz „zielorientiert“, meint er. Doch ohne Fliegen geht’s halt doch nicht, denn das Schüttelbrot, eines der Markenzeichen der Bäckerei wird während des Fluges nach Bozen von SkyAlps serviert.

„Mein Brot fliegt mehr als ich“, sagt Hannes

Das Ultner Brot hat viel Geschichte. 1919 hatte seine Urgroßmutter die Bäckerei Ultner Brot eröffnet und mit der „Züchtung“ des eigenen Natursauerteigs begonnen. Bis heute werden fast alle Produkte von Hand gefertigt.

„Wir sind der Meinung: alles was gut ist, soll auch so bleiben“,

sagt Hannes und spricht damit sicher auch für seine treuen Kundinnen und Kunden.

Mit einem Team von 40 Mitarbeitern arbeitet er jeden Tag viele Stunden, um qualitätsvolle Brote und Backwaren herzustellen, immer unter Verwendung von Rohstoffen in bester Bio-Qualität.

Vor 50 Jahren führte Vater Richard die Familienbäckerei in St. Walburg in dritter Generation. Als seine Frau ihn überzeugt, eine Getreidemühle anzuschaffen, um Vollkornbrot zu backen, ahnt keiner in der Familie, dass dies ein großer Schritt in Richtung Zukunft bedeutete. Überliefert sind ihre entscheidenden Worte, dass sie sein konventionell hergestelltes Brot nicht mehr essen wolle.

Die große Steinmühle wird 1982 in Betrieb genommen und die ersten der Biobrotteige in den Ofen geschoben. Viele Kunden probierten das neue Brot und blieben dabei.

Und wie immer beginnt die Qualität eines Produktes mit dem, was man für die Zubereitung auswählt. „In das Ultner Bio-Brot kommt nur bestes Bio-Getreide. Das Vollkornmehl wird in der hauseigenen Steinmühle gemahlen. Nichts vom Korn kommt weg und auch nichts hinzu: Es ist und bleibt 100 % biologisches Vollkornmehl. Bio heißt auch, auf chemisch-synthetische Schädlingsbekämpfungsmittel zu verzichten, wie auf Unkrautvertilgungsmittel und Kunstdünger“, erklärt Hannes.

„Die Natur ist die beste Hochschule, die wir nutzen können.“

Heute ist die Bäckerei einer der größten Arbeitgeber im Ultental. Hannes Schwienbacher kann rund 70 Sorten frisches Brot und verschiedene Dauerbackwaren wie Grissini und Schüttelbrot anbieten.

Bio heißt für ihn nicht nur, dass alle Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, sondern auch, dass nur reinstes Quellwasser von der eigenen Quelle verwendet wird, die in den Ultner Bergen auf 1.600 Metern entspringt.

In die Vollkornbrote kommt nur naturbelassenes Steinkristallsalz aus dem Himalaya Gebirge.

Hannes ist streng: Es werden keine Enzyme, Emulgatoren und anderes Beiwerk eingesetzt, es gibt keine Kompromisse bei der Qualität der Rohstoffe. Bevorzugt kauft er lokale Produkte ein und unterstützt somit die Initiative Regiokorn, die darauf abzielt, den Getreideanbau in Südtirol und damit die Vielfalt der Landwirtschaft zu fördern.

Hannes steht selber einmal in der Woche in der Backstube. Das ist sowohl für sein Team als auch für die Kundschaft eine Bestätigung. Die Nachtschichten hat er „familienfreundlich“ für seine Angestellten aufgeteilt. „Heute will kaum noch jemand Bäcker werden“, meint er. „Jeder will eine 5-Tage-Woche. So funktioniert das Bäcker-Handwerk aber nicht. Es muss doch irgendwie weitergehen.“

Übrigens wird das Ultner Bio & Vollwertbrot nach EU Bio Verordnung hergestellt und bei deutschen REWE- und Edeka-Filialen angeboten.

rechts:
Ultner Brot fertig zum Versand

ULTNER BROT | Vollwert Brot & Feinbäckerei | Ultental

Einmal Ultental ist zu wenig

Wenn man unterwegs jemandem begegnet, sagt man „Hoi“, „Griaßdi“ oder „Grüß Gott“. Das gehört so selbstverständlich dazu, wie guter Speck zur Marende. Das ist ein üppiges Brettl mit Südtiroler Speck, Kaminwurzen, Käse, sauren Gurken und Meerrettich, dazu natürlich Schüttelbrot und Kartoffeln.

Um die Berge und Täler ranken sich Mythen und Legenden wie „König Laurins Rosengarten“, „Die Schlernhexen“ oder „Die Bleichen Berge“. Dass man bei Mondschein und waberndem Nebel Hexen, Geister oder Zwerge sehen kann, ist unbestritten. Könnte natürlich auch am Zuspruch von Obstlern und Likören liegen!

Holzschindeldächer, die mit Steinen beschwert sind

Im Ultental sagt man, sind die Wiesen ein bisschen saftiger und die Luft noch ein bisschen reiner als anderswo. Das macht sicher die Überfülle von Wasser. 44 Seen laden zum Fischen und Baden ein und überall kann man frisches Gebirgswasser trinken. Selbst das Hahnenwasser ist Quellwasser aus den Ultner Bergen. Es gibt auch Heilquellen, die im 18. und 19. Jahrhundert für Trinkkuren und Heilbäder bekannt waren. Kaiserin Sissi, Otto von Bismarck und die Schriftsteller-Brüder Thomas und Heinrich Mann haben sie genutzt. Das eisen- und leicht mineralhaltige Wasser der Quellen wird auch heute noch für Kuren verwendet.

Rita und Veit Comploj vor ihrem Holzhaus Bad Überwasser mit Eisen-, Magnesium- oder Kalziumquellen.

Zu den kulinarischen Spezialitäten aus dem Ultental gehören sowohl Mohnkrapfen, Schwarzplentener Riebl (Pfannkuchen aus Buchweizen) als auch gebackenes Kalbsbries.

Mohn darf man übrigens nur im eigenen Garten anbauen, ein größerer Anbau ist verboten. Zu jeder Jahreszeit finden im Tal zahlreiche Veranstaltungen statt, die sich ums Essen drehen, wie das Krapfenfest oder der Ultner Genuss. Zwischendurch bieten die Hofläden eine kleine Auswahl an leckeren Produkten an.

Genussveranstaltungen im Ultental

Doch im Ultental sind nicht nur Gerichte aus bäuerlicher Tradition legendär, sondern auch, was ein wahrer „Haubenkoch“, wie man in Österreich sagt, für die Nachwelt erfunden hat.

Giancarlo Godio ist in Paris geboren, war eng mit dem Piemont verbunden, aber in der Welt der Sternenköche daheim. Er galt als Meister der Reduktion. Im Restaurant „Enzian“ auf 2000 Metern Höhe hat sich Godio im Ultentaler Weißbrunn verwirklichen können. In den 1970er und -80er Jahren wanderten Feinschmecker aus aller Welt ins hinterste Ultental, um Godios Kochkunst zu erleben. Vor allem seine Gerichte mit Ultner Mohn sind legendär, denn Mohn war für Godio die absolut unverzichtbare Zutat. 1994 beendete ein Unfall sein kreatives Leben. Er gilt bis heute als Pionier, der die gehobene Küche Südtirols mit einer internationalen „bonne cuisine“ verfeinert und geprägt hat.

MEINE PERSÖNLICHEN EMPFEHLUNGEN

BESTER ROTWEIN: Südt. Merlot-Lagrein DOC „Graf“ 2023
Kellerei Meran – Sortiment

Servus, Pfiati und Tschüss – das klingt nach einem baldigen Wiedersehen!

Fotos: Margrit Manz, richter.direct, Tourismus Ultental

INFOS
Menschen in Südtirol – So sind wir


Mit Dank an:
Anna Rainer
TOURISMUSBÜRO ULTENTAL
UFFICIO TURISTICO VAL D’ULTIMO
Urlaub im Ultental Südtirol☀️Offizielle Website

und
Birgit Oesterle Consulting
…im Herzen von Berlin
Birgit Oesterle Consulting – Wir vernetzen Menschen

金风玉露相逢,胜却人间无数

——当南蒂罗尔的热情真诚遇见地中海的闲适宽松:来自意大利梅拉诺地区乌尔滕山谷的秘密推荐

作者:Margrit Manz
摄影:Margrit Manz、richter.direct、Tourismus Ultental

翻译:张无骄(Wujiao Hermine Zhang)

“我们南蒂罗尔人深受我们的过往与历史的影响。我们说三种语言:德语、意大利语和拉定语。在我们这里,意大利的生活情调与农夫的自觉自信完美地融合在一起。无论是在风景中,还是在生活在这里的人身上,地中海风情与阿尔卑斯特质两者相互映照,其对比清晰可见。我们珍惜并传承我们的传统和风俗,同时也为时代的改变以及新生事物的出现创造空间。”

这就是我们——南蒂罗尔人如是说。

Menschen in Südtirol – So sind wir

如果让你想象一趟以享受为宗旨的旅程,其特色为独特的自然风光,且同时包含地区特色美食,以及无论走到哪儿都会有人敞开门来接待你的热情真诚,那么,上述所有的一切,你都能在乌尔滕山谷找到。乌尔滕在梅拉诺附近,是南蒂罗尔最原始的山谷之一。这里保留着原始而天然的自然风景以及悠久而丰富的传统文化,当地的村庄包括圣彭克拉兹、圣瓦尔堡、圣尼古拉斯和圣格特劳德等等,都是以教堂的守护神命名。比如,圣尼古拉斯是抵御水灾的保护神,而同名村庄的教堂旁有一条小溪,历史上山洪曾多次泛滥成灾,因此村民们自然而然就将可以护佑自己的圣尼古拉斯作为自己的村名。

壮丽的高山牧场、绿油油的草地、茂密的森林、清冽的山泉与陡峭的山坡,所有这一切,都是这片地区的标志。这里的绝大部分农民依旧以先辈留传下来的传统方式打理着自己的农庄,代代相传。当然,到了今天,农庄传承给下一代时,某种程度上也意味着一定的现代化,意味着一种时间穿越。因此,一个当地的现代农庄除了种植和畜牧业的产出外,越来越多的农庄主开始提供度假屋,并对度假屋进行专业化管理和运营推广。虽然在山上网络通讯不便,但尤其是有一些位于与世隔绝的高山之上的度假屋,其经营者恰恰以此为卖点,特意打造一种“慢生活”,把无法联网当作有意识地为生活减速,拒斥高速运转的日常压力,从而学会珍惜当下,珍惜现实世界。不过在乌尔滕山谷,现实世界又与另一种奇幻世界并肩携手,同时存在。在海拔1430米的圣格特劳德村附近有三株已有约2000年历史的原生落叶松,被誉为欧洲最古老的针叶树。它们直刺云霄,高达35米,树干周长达8米,每年春天吐出嫩绿新芽,忠实地象征着它们对抗风雨、生生不息的生命力,就像这个自觉尊重传统却又勇于不断更新的乌尔滕山谷地区。

那么,南蒂罗尔人为何如此特别,还是听一听他们自己怎么说吧:

“ 无论是地理还是文化上,我们南蒂罗尔身处正当中:既有北方的严冬,也有南方的温暖;既有北方的精确,又有南方的宽松。这一切让我们生活与性格的多样性得以形成,我们有信心说,这种特质在全球都是独一无二的。”

向云端——云上安家
其实慢生活的前奏在飞往博琛(Bozen,意大利南蒂罗尔首府)的SkyAlps航班上就开启了。这家航空公司由南蒂罗尔哥斯特纳(Gostner)家族于2021年成立,目前已经与20个欧洲城市建立了直飞航线。航班机队由安静且小型的DASH DHC‑8‑Q400现代化涡桨支线飞机组成,可搭载最多76名乘客。其技术特点使得它特别适合进近博琛机场——而这在飞行员圈子里被认为是颇具挑战的飞行任务。只有1300米长的短跑道精确地沿山谷方向架设,那些正在某座山间徒步盘旋而上的人几乎可与飞行员平视,甚至可在上方俯视他们。

航司注重宾至如归的亲切氛围,航班上供应地道南蒂罗尔美食,如抖松黑面包、饼干和酸奶,甚至提供南蒂罗尔高品质葡萄酒。简而言之,南蒂罗尔的体验从每个出发机场起飞之时便已丝滑对接,完美开场。

SkyAlps – Home

罗兰德、沃尔夫冈、汉内斯:三位与南蒂罗尔社区紧密联结的自营企业家

1. 位于圣瓦尔堡的阿尔卑斯山庄美食酒店(Geniesserhotel Alpenhof)、维多利亚酒店(Viktoria) 与湖畔憩园酒店(Seerast)

这是一场在发展现代旅游与保持传统文化之间走钢丝般的艰难平衡,是令文化身份得以代代传承的不懈努力。“以精胜多”,这就是他们的理念。他们不仅保留了集体价值与传统规范,同样也保留了与地区历史事件密不可分息息相关的家庭历史。集体价值不仅包括传统手工艺与相关知识,同样也包括那些共同的节日与习俗,可以增强集体归属感,并使得传统保持鲜活的生命力。因此,他们在乌尔滕山谷多个地点开办了“冬季学校”,传授自然染色、编织、永续农业(一种整体化的农业模式,旨在模仿自然生态系统,既能满足人类需求又能保护环境-译者注)等传统技艺,并将草药学和木工也列入国家认可的培训课程,这些学校总是门庭若市,兴趣盎然的学习者纷至沓来。

在这里,热情好客被视为最重要的品质

罗兰德∙斯塔夫勒(Roland Staffler) 与家人共同经营“阿尔卑斯山庄” “维多利亚“  以及“湖畔憩园”三家酒店 ,深知宾客来享受一段无忧无虑的假期,最需要的莫过于亲切与个性化的氛围与照料。“当宾客感到舒适惬意,感受到无微不至的悉心照料时,就是我们作为主人成功地完成任务的时刻。而这样的任务正是我们乐于完成的使命”,罗兰德说道。

 “阿尔卑斯山庄”位于圣瓦尔堡,是一家三星级优质酒店,无论是徒步、滑雪,还是雪鞋健行和越野滑雪,酒店随四季变化为来此地度假的客人贴心安排、量身打造这些活动。优质的服务、良好的运作正是这家享受型酒店的最高宗旨与追求。

斯塔夫勒全家参与这家家庭型酒店的运营与管理工作,让度假地成为客人们真正的身心避风港。罗兰德与夫人安格丽卡是完美的主人,乐于与客人们分享家乡故事;此外,他们的烹调艺术也能够为客人们带来对美食的最高感官享受,罗兰德尤为擅长烹饪地区特色菜,并搭配当地优质美酒。

目前约73%的客源来自德国、奥地利和瑞士。因SkyAlps航司规模尚小,且南蒂罗尔整体基础设施受限,因而远道而来的国际客人较少。酒店拥有约50%回头客,但他们越来越倾向每两年入住一次。85%的入住来自直接预订,其余由旅行社平台转接。

“生活中,让事情变得完美、造就非凡体验的往往是那些小事或者说细节,正因此,我们尤为重视各种细节”,斯塔夫勒一家在经营理念上可以说完全一致。

3 Sterne Genusshotel im Ultental in Südtirol – Hotel Alpenhof

2. 位于库珀维斯(Kuppelwies)村的“山上(Bergauf)羊毛作坊”
“欢迎来到娇宠(Pamper)的国度”,南蒂罗尔有这么一句一语双关的广告词——在这里,人们调皮地称绵羊为“Pamper”。在原生态的乌尔滕塔尔,它们确实颇受宠爱,生活得悠游自在,为人们提供丰盛羊毛,其纯正羊毛制品风靡全球,青睐者不计其数。“山上”是一家以合作社方式运作的羊毛作坊,位于库珀维斯村(意大利名普拉库珀拉Pracupola)。当地总共只有150名居民,因此该作坊成立之初旨在扶持当地小家庭农户,预防农村人口流失外迁。另一个难能可贵的原因是当地妇女仍掌握传统羊毛手艺:开松、纺纱、编结、织造、毡制等全手工制作工艺,“山上”作坊致力于将这些技艺传承给年轻的一代。作坊总经理、合作社主席沃尔夫冈∙拉夫艾讷(Wolfgang Raffeiner)说道:“我对自己的事业有百分之一百一十的坚信,否则我不会在这里。”

“山上羊毛作坊”计划是2011年启动的,目标是从乌尔滕农户手中收购羊毛并在当地进行加工;此前,南蒂罗尔每年约100吨羊毛被弃置于垃圾场。为改变现状,成立了“宜居乌尔滕”合作社,其任务是按照“有益共益经济(Gemeinwohlökonomie)理念进行生产”,先于利润考量人与人之间的关系。生产过程中完全不使用合成材料,仅用植物叶、根、花的新鲜色素进行健康而天然的染色,由此诞生了用于养生、阿尔卑斯式水疗、服装、装饰等用途甚至纯粹只是美观的优质羊毛以及羊毡制品。

沃尔夫冈还提到,“山上”作坊中包含有残障人士,在这里,所有产品都是悉心手工制成,温暖人的身体的同时,也真正温暖人心。

社区永远是第一位的

不过,沃尔夫冈坦言:“我们也得面对现实。自狼群回归以来,养羊业在衰退。整个南蒂罗尔仅剩约四万只绵羊,数量还在下降。养羊现在其实只是一项爱好,不足以维持正常生计。我们每年剪两次羊毛,其中80%被丢弃或出口中国,最终还会以‘中国制造’的名义回到我们身边。其实养羊户应该获得国家补贴,才能让他们的传统得以赓续,不至于失传。”

从剪羊毛、收羊毛到清洗、分拣、开松、制毡、毡合、缝制,各道工序需要高度的精细手工操作,“山上”作坊的生产几乎全程手工,仅有一台精梳机辅助,松散的羊毛通过机器梳理后变成一种类似于无纺布的织物。这台机器产自1930年代,至今运转良好。沃尔夫冈说道:“这台大机器日复一日,像钟表一般忠实运转,是咱们作坊的博物馆级心脏。”在作坊里,参观羊毛以及毛毡制品的制作过程,仔细观看其繁复精细工序的每一步,亲身感受制成品的精致与独一无二,会令人印象深刻。

沃尔夫冈坚信若无旅游业,作坊将难以为继,但过度旅游或者说过多的游客也可能破坏乌尔滕山谷的平衡。寻找一条“中庸之道”正是他们的思考方向。。。。。。

Bergauf Wollmanufaktur Ulten – Bergauf

Bergauf Onlineshop – Pur Südtirol®

3. 圣瓦尔堡的“乌尔滕面包房”
汉内斯∙施温巴赫(Hannes Schwienbacher)经营有机面包,他的公司有一个响亮的口号“全麦向前”。汉内斯是一名滑翔伞运动的重度爱好者,要不是他家住得离面包房实在是太近,他恨不得每天清晨乘滑翔伞从乌尔滕山谷直接飞进店内,他笑称是“目标明确,直飞到达”。不过,他虽然不用飞,但面包房的标志性特色产品抖松黑面包还真不得不飞,SkyAlps航司前往博琛的航班上就提供这款特色面包作为机舱小食。

我的面包比我飞得还多,汉内斯如是说

乌尔滕面包房拥有悠久的历史。1919年,汉内斯的曾祖母创办了这家面包房。故事从“养育”自家天然酵母种开始,至今,面包房的几乎所有产品仍由手工制作。“我们相信好东西就应继续保持原样”,汉内斯这样解释,面包房的忠实客户一定也这样想。面包房拥有40名员工,汉内斯每天辛勤工作,加班加点,兢兢业业,制作高品质面包和烘焙食品,均采用最优有机品质的原料。

50年前,父亲理查德(Richard)接手,将圣瓦尔堡的这家面包坊引入第三代。当妻子说服他购置谷物石磨以制作全麦面包时,全家没有一个人想到,这是跨入未来的一大步。说服理查德的是妻子说的一句关键无比的话,这句话至今仍在流传,据说有一次她告诉理查德,说不想再吃他用传统方式制作的面包了。1982年石磨启用,首批有机面团入炉。许多顾客尝过新式面包后就此爱上,成为忠实回头客。

食品的品质之所以出色,始于对原料的严格选择。“我们的乌尔滕有机面包只采用最优质有机谷物,用我们的自有石磨研成全麦粉。谷物的全部营养不丢失一分,也不额外添加任何物质,是100%纯正有机全麦面粉,有机还意味着不使用任何化学合成杀虫剂、除草剂或化肥,”汉内斯解释道。


大自然才是我们应该利用的最好的大学

如今,这家面包房是乌尔滕山谷最大的雇主之一,提供约70种新鲜面包,以及干面包棒和抖松黑面包等耐贮烘焙制品。有机对汉内斯来说,不仅意味着所有原料来自认证有机种植,还包括使用源自海拔1600米乌尔滕山区的自有天然泉水。全麦面包中添加的矿物盐则来自喜马拉雅山区。

汉内斯把控品质异常严格:他坚决不使用酶剂、乳化剂等添加剂,在原料品质上毫不妥协。他优先采购本地产品,以此支持“当地小麦(Regiokorn)倡议”,推动南蒂罗尔的小麦种植以及农业多样性发展。

汉内斯每周亲自到面包房上一天班,这对团队与顾客都是莫大的鼓舞。他根据“家庭友好”的原则,对夜班工作进行合理分配。“如今,已经很少有年轻人愿意当面包师了,大家都想干一周五天的工作,面包师这门手艺可没法这样。但无论如何,我们还是得想办法继续下去。”

对了,忘了告诉你,乌尔滕有机全麦面包符合欧盟有机法规,目前在德国REWE和Edeka超市也已有售。

ULTNER BROT | Vollwert Brot & Feinbäckerei | Ultental

一次乌尔滕山谷可远远不够
在这里,人们相遇时总会自然而然地互相问好打招呼,说“Hoi”“Griaßdi”或者“Grüß Gott”,这就如同当地特色菜“马伦德拼盘”里各种美味熏肉必不可少一样。丰盛的“马伦德拼盘”里有南蒂罗尔熏肉、烟熏香肠,有奶酪、酸黄瓜和辣根,再配上抖松黑面包和土豆,缺一不可。

在这里,山间谷地中流传着各种神话与传说,比如“劳林王的玫瑰园”“仕冷山的女巫” 和“苍茫的群山”。月夜雾起之时,你可以看见女巫、幽灵或小矮人——人们对此深信不疑。不过,谁知道呢,这也有可能是当地美味的果酒和利口酒加持的功劳哟!

在乌尔滕山谷,人们总爱说,这里的草地比别处肥沃那么一点,空气也更清新一些,因此这里水源丰盛,遍布山谷各处的44个湖泊盛情邀请人们前往垂钓或是游泳,到处都可以喝到清澈的山泉水。此地即使是自来水龙头里流出的也是源自乌尔滕山区的泉水。此外,这里还有著名的疗养矿泉,18以及19世纪时,曾因用于饮用疗法与疗养浴场而声名卓著。奥匈帝国皇后茜茜公主、普鲁士铁血宰相俾斯麦、德国著名作家托马斯与海因里希·曼两兄弟等均为此地的座上宾,其含铁以及含微量矿物质的泉水至今仍作疗养用途。

至于乌尔滕山谷的特色食品,除了油炸罂粟甜饺和荞麦煎饼以外,还有鲜美的烤小牛胸肉。

当然,罂粟只能在自家庭院种植,禁止大规模种植。

一年四季,山谷中举办的以美食为主题的活动不计其数,如“甜甜圈(也有译为“果酱包”)节”或是“乌尔滕美食节”。众多农庄商店有时也会提供一部分美味的本地特色产品。

Genussveranstaltungen im Ultental

然而,在乌尔滕山谷不仅民间美食富于传奇色彩,值得回味,亦有一位真正的星级主厨(奥地利人称这种厨师为“戴白色高帽子的大厨”),为后世留下了经典美食。

吉安卡罗∙戈地欧(Giancarlo Godio)出生于巴黎,与意大利皮埃蒙特区渊源颇深,却活跃在星级厨师世界。他精于极简烹饪,是在烹饪中做减法的大师。在乌尔滕山区海拔2000米的的白泉村,戈地欧在“龙胆花”餐厅实现了自己的理想。上个世纪70至80年代,来自世界各地的美食家纷纷来到乌尔滕山谷深处的这家餐厅,品尝戈地欧的极致厨艺。尤其是他以乌尔滕罂粟为主调的菜肴,已经成为传奇,因为对他而言,罂粟几乎是不可或缺的要素。1994年,一次意外事故终结了他极富创意的烹饪生涯。但他至今仍被视为先锋,将意大利南蒂罗尔的高端厨艺成功融入国际化“精致料理”并成为典范。

我的个人推荐:
最佳红酒: 南蒂罗尔美乐-拉格莱恩,年份2023(SÜDT. MERLOT-LAGREIN DOC „GRAF“ 2023)

梅拉诺酒庄(Kelletrei Meran) – 产品系列

最佳菜肴: 荞麦面团饺子

荞麦饺子配方参见 Pur Südtirol® 提供的南蒂罗尔食谱

Schwarzplentene (Buchweizen)

Knödel Rezept I Südtiroler Rezepte

bei Pur Südtirol®

最佳甜点: 乌尔滕油炸罂粟甜饺

乌尔滕罂粟油炸甜饺配方参见南蒂罗尔美食之地

Rezept Ultner

Mohnkrapfen – Genussland Südtirol

最后,让我们道一声再见吧:Servus、Pfiati 和 Tschüss —— 听上去真的就像是我们不久就会再见的哟!

特别鸣谢:
Anna Rainer
乌尔滕塔尔旅游局
UFFICIO TURISTICO VAL D’ULTIMO

Urlaub im Ultental Südtirol☀ Offizielle Website
www.ultental.it

以及
Birgit Oesterle 咨询公司
……位于柏林的心脏地带
www.birgitoesterle.de

Birgit Oesterle Consulting – Wir vernetzen Menschen

本文作者曼玛琳(Margrit Manz) 是《中国报道 China Report》线上平台的主编与出版人。二十多年以来,她持续报道中德经济关系与文化交流,关注国际旅游与地区美食的发展趋势,并撰写新书评论。她的文章经常发表于德国、中国和瑞士的平面与网络媒体。
网站:https://manz-chinareport.com
她同时也是德国旅行记者协会 CTOUR 主席团成员。

注:如果你希望将这个文本用于正式出版、旅游或宣传手册,我也可以为你制作更为地道的本地化润色版本。如有需要,请随时告知。

Margrit Manz ist Chefredakteurin und Herausgeberin des Online Portals China Report. Seit über 20 Jahren berichtet sie über Wirtschaftsbeziehungen und Kulturaustausch in China, informiert über Entwicklungen im internationalen Tourismus und regionaler Küche, rezensiert neue Bücher. Ihre Texte werden regelmäßig in Print- und Online-Magazinen in Deutschland, China und der Schweiz veröffentlicht. Margrit Manz – China Report Margrit Manz ist Mitglied des Präsidiums der Reisejournalistenvereinigung CTOUR.

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