CTOUR-Buchtipp: WUNDERvolles Dresden

Gespräch der Autoren Kerstin Sucher und Bernd Wurlitzer über ihren neuen Reiseführer

Bernd Wurlitzer: Das Medien-Echo war bislang beeindruckend. Der Münchner Merkur stellte unseren Reiseführer vor mit „Auf ins wundervolle Dresden – Pegida zum Trotz“ und der Remscheider-General-Anzeiger schreibt: Der neue Reiseführer gibt Einblicke in eine Stadt, die zur Zeit „mit Abschottung und Fremdenfeindlichkeit zu kämpfen hat“.

Wir hoffen, „WUNDERvolles Dresden“ kann dazu beitragen, dass die Elbestadt wieder von ihren schönen Seiten gesehen wird. 155 x Einzigartiges aus Kunst und Kultur, aus Technik und Architektur stellen wir in Wort und mit 404 Bildern vor. Unsere Auswahl geht weit über die weltbekannten barocken Prunkbauten und hochkarätigen Kunstschätze hinaus.

Buchcover
Buchcover

Kerstin Sucher: Der Reiseführer unterscheidet sich sehr von anderen. Die meisten Gäste kommen in die Elbestadt, um die Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Deshalb konzentriert sich „WUNDERvolles Dresden“ ausschließlich darauf, kein anderer stellt so viele so ausführlich vor.

Bernd Wurlitzer: Das Solinger Tageblatt vermerkt: „Aber auch für Einheimische bietet der Reiseführer reichlich Gelegenheiten, die bunten und kuriosen Facetten der Elbestadt neu zu entdecken.“ Wer von ihnen weiß schon, dass beispielsweise der Hausmannsturm im Jahr 1775 Dresdens erste Blitzschutzanlage erhielt? Mancher wird auch das kleine Brückenmännchen und den Napoleonstein nicht kennen oder die markante Vertiefung im Handlauf des Geländers um die Jungfernbastei. August der Starke soll hier zwischen “einem Bilderkauf, zwei Staatsakten und drei Liebesspielen” seine Kräfte erprobt haben, so erzählt es die Legende. Doch als man das Geländer anbrachte, war der Kurfürst schon rund zehn Jahre tot … Schade, dass diese netten Geschichten gegenwärtig in den Hintergrund treten.

Kerstin Sucher: Zum Schluss noch etwas anderes: Wer es schaffen sollte, an einem Tag fünf der von uns vorgestellten Sehenswürdigkeiten anzuschauen, braucht für alle 155 mindestens einen Monat Zeit. Dresden ist eben nicht irgendeine Stadt, Dresden ist eine Kunst- und Kulturstadt von Weltrang. Unser Reiseführer soll Lust machen, nach Dresden zu fahren, um dort – wie die Werra-Rundschau schreibt – an jeder Ecke „historische Prunkbauten, Kulturstätten und Kunstschätze zu finden“. Die Dresdner und die Sachsen sind seit jeher gastfreundlich, ganz gleich woher man kommt. Wir wissen das, denn wir sind beide geborene Sachsen.

WUNDERvolles Dresden
Steffen Verlag, www.steffen-verlag.de, 256 Seiten mit 404 Farbfotos, ISBN 978-3-95799-001-3, 14,95 Euro; erhältlich überall, wo es Bücher gibt.

Ein Blick ins Buch finden Sie hier:

Kontakt zu den Autoren: redaktion@tourismus-journalisten.de