Das seit 25 Jahren etablierte Luxushaus am Gendarmenmarkt ist als „Deutschlands führendes City Hotel“ ausgezeichnet worden
Ein Pianist spielt Evergreens, Kaminfeuer verbreitet anheimelnde Stimmung in der Listo Bar, wo sich Gäste auf edlen Sofas und Sesseln bei Drinks unterhalten oder sich einfach an der Live-Musik erfreuen. Gegenüber der Rezeption ist ein Extra-Registrierungstisch für einen internationalen Kongress aufgebaut. Wir sind in der angenehm großzügigen, stets belebten, aber nie zu lauten Lobby des Hotels „Hilton Berlin“ am hauptstädtischen Gendarmenmarkt. Genau hier begrüßt uns, die Teilnehmer des traditionellen CTOUR-Hotelstammtisches, Ende Oktober das Management dieses noblen Hauses, das seit 25 Jahren zu den Fixsternen am Berliner Hotellerie-Himmel zählt. Gebaut wurde das am damaligen Platz der Akademie gelegene imposante, langgestreckte Haus gegen Ende der DDR und als Domhotel kurz nach der Wende 1990 eröffnet. Die betreibende Interhotel-Gruppe verkaufte es unter Mitwirkung der Treuhand wenig später an den Hilton-Konzern, weshalb es seit 1992 „Hilton Berlin“ heißt.
Die heutige Generalmanagerin Gisela Münchgesang, selbst Berlinerin, verweist auf die Top-Lage des Hilton in der City der deutschen Metropole mit dem Blick auf den schönsten Platz Europas. Sie erinnert zudem an Conrad Hilton, der 1919 in Texas sein erstes Hotel betrieb und damit zum Begründer der nach ihm benannten renommierten Hotelkette mit heute über 4.300 Häusern in aller Welt wurde. Hilton gilt als Pionier der Branche. „Viele seiner Gedanken sind noch heute Richtschnur unseres Handelns“, erklärt die Hotelchefin. Und mit sichtbarem Stolz berichtet sie über die von 2012 bis 2014 erfolgte umfassende Modernisierung des Hauses, für die insgesamt immerhin rund 25 Millionen Euro investiert wurden. Der hohe Aufwand für Renovierung und Umbau hat sich offenbar gelohnt. Dazu die Hotelchefin: „Das Hilton Berlin konnte sich erfolgreich neu positionieren auf dem Berliner Markt und hat im Jahr 2015 bei den World Travel Awards die Auszeichnung ‚Germany’s leading city hotel‘ erhalten.“
Während des Rundgangs der Tourismusjournalisten mit den beiden Hotel-Direktoren Nico Mendt (Operations) und Stefanie Gold (Business Development) sind die positiven Veränderungen auf Schritt und Tritt deutlich zu erkennen. Die Neugestaltung verschiedener Bereiche hat z. B. dazu geführt, dass sich die beliebte Executive Lounge jetzt im Erdgeschoss – Eingang links neben der Lobby – befindet und wesentlich mehr Platz bietet. Nun gibt es sogar zwei Boardrooms, die von den Gästen kostenfrei für Meetings genutzt werden können. Im gleichfalls neugestalteten Veranstaltungsareal auf der 1. Etage wurde u. a. das Panoramafoyer ausgebaut – durch den grandiosen Ausblick auf den Gendarmenmarkt bestens geeignet für repräsentative Empfänge.
Nach der Neugestaltung des gesamten Lobby-Bereiches konnte sich die Listo Lounge als eigenständiges Outlet etablieren. Hier wurde ein Konzept verwirklicht, das für jede Tageszeit das passende Ambiente bietet. Gerade in den Abendstunden konnte sich die Listo zu einer gefragten Hotelbar entwickeln, die nicht nur die Hotelgäste anzieht, sondern auch immer mehr Gäste von außerhalb. Besonders beliebt sind die dortigen Gospel-Abende an den Adventswochenenden.
Natürlich erstrahlen auch die anderen Bereich in frischem Glanz. Die geräumigen Zimmer bestechen durch ein helles, freundliches Ambiente und zeitgemäßes Design. Alle haben Flachbildfernseher mit Satellitenempfang sowie MP3-Dockingstationen. Nicht wenige Zimmer bieten einen fantastischen Blick auf den Deutschen Dom. Zu den Standardzimmern gesellen sich 40 qm große DeLuxe-Zimmer mit separatem Sitzbereich. Ebenfalls luxuriösen Aufenthalt versprechen die individuell eingerichteten Suiten mit Blick auf den Gendarmenmarkt. Dabei kann gewählt werden zwischen Junior Suite, Corner Suite, Duplex Suite, Dom Suite oder Präsidenten Suite. Höchsten Wohnkomfort versprechen auch die Executive Zimmer mit freiem Zugang zum exklusiven Service der 360 qm großen Executive Lounge.
Zum attraktiven Image des „Hilton Berlin“ gehört seit jeher die vorzügliche Gastronomie in den zwei Restaurants – beide übrigens mit Blick auf den historischen Gendarmenmarkt. Das im 1. Obergeschoss liegende Frühstücksrestaurant „Beletage“ mit der äußerst dekorativen Glaskuppel kann auch als Veranstaltungsraum genutzt werden; darüber hinaus erfreut sich dort der Sunday Lunch mit erweitertem Angebot an Feiertagen und den Adventssonntagen wachsender Beliebtheit. Das Restaurant „Mark Brandenburg“ im Erdgeschoss besticht nicht nur durch sein in noblen Brauntönen gehaltenes Interieur (dazu viele schöne Bilder an den Wänden), sondern auch durch sein hohes kulinarisches Niveau, wovon sich die Teilnehmer des Journalisten-Hotelstammtisches überzeugen konnten.
„Der Name Mark Brandenburg ist bei uns Programm. Unser neues Konzept legt den Fokus auf die Verarbeitung von regionalen und saisonalen Produkten“, betont Direktor Nico Mendt. Und für dieses Credo steht natürlich auch der engagierte Küchenchef Dirk Aulig, der schon mal persönlich zur Aalräucherei hinaus nach Charlottenburg fährt, um erstklassige Fische zu ordern. Aulig freut sich, dass die Neuausrichtung des Restaurants bei den Gästen – auch den internationalen – sehr gut ankommt. Nicht zuletzt deshalb, weil die Karte regelmäßig wechselt und es zusätzlich saisonale Highlights gibt.
Heute Abend serviert der junge Chefkoch eine typische Auswahl an Gerichten der Marke Brandenburg, wie z. B. Aal geräuchert, Brandenburger Büffel Mozzarella und Entenbrust Carpaccio geräuchert als Vorspeisevariation und wahlweise Filet vom Havelländer Apfelschwein, Zanderfilet oder Straußenfilet aus Brandenburg als Hauptgänge. Interessant auch die Nachspeise, denn es gibt hierfür keine spezielle Karte. Der Gast darf am Tisch direkt vom Dessert Tablett des Kellners wählen. Sollte Crème brȗlée – die Mutter aller Desserts – dabei sein, kann man sich noch am flammenden Karamellisieren der Kruste mit dem kleinen Gasbrenner erfreuen. Ein Hauch Erlebnisgastronomie.
Keine Frage, das zentral und verkehrsgünstig am Gendarmenmarkt gelegene elegante Hotel „Hilton Berlin“ mit dem 5-Sterne-Anspruch ist sowohl für Geschäftsreisende als auch für Touristen nach der kompletten Frischekur noch attraktiver geworden. Natürlich wollen die Fachjournalisten wissen, wie sich das in Zahlen ausdrückt. Generalmanagerin Gisela Münchgesang: „Wir haben eine kontinuierlich hohe Auslastung des Hauses. Die durchschnittliche Belegung lag im vorigen Jahr bei 80,8 Prozent, was die höchste Auslastung seit Bestehen des Hotels ist. Erfreulich auch die Steigerung bei den Zimmererträgen mit einem Anstieg der Durchschnittsrate um 2, 9 Prozent.“ Somit geht es im „Hilton Berlin“ also auch betriebswirtschaftlich weiter aufwärts…
Das Hotel auf einen Blick
Mohrenstrasse 30, 10117 Berlin; Tel. 030-20230-0
Kapazität: 601 Zimmer; 29 Suiten in fünf Kategorien
Executive Lounge: großzügiger 360 qm umfassender Bereich zum Arbeiten und Entspannen neben der Lobby
Gastronomie: Zwei Restaurants: „Mark Brandenburg“ und „Beletage“, Listo Lounge und Dom Curry (hauseigener Imbiss direkt am Gendarmenmarkt)
Sport/ Freizeit: 800 qm großer Wellness- und Healthclub mit 24-Stunden-Fitnesscenter, Innenpool, Sauna und Dampfbad, Kosmetik- und Friseursalon
Tagungen /Bankette: 1.900 qm umfassender Eventbereich auf einer Ebene u. a. mit 15 variablen Veranstaltungsräumen und säulenfreiem Ballsaal
Internetzugang: WiFi in allen Zimmern (kostenpflichtig), in den öffentlichen Bereichen kostenfrei
Parken: 400 Plätze im Parkhaus
Beschäftigte: 260 feste Mitarbeiter inkl. 50 Auszubildende in fünf Berufen
Weitere Infos:
www.hiltonhotels.de