Mit „Lastotschka“ („Schwalbe“), einem Vorortzug, sind wir vom Petersburger Moskauer Bahnhof gestartet. Der Zug kann nicht so recht gleiten wie der schnittige Vogel, denn er kommt durch die vielen Haltestationen nicht so richtig in den Flugrhythmus. Nach fast vier Stunden erreichen wir Nowgorod, Weliki Nowgorod, die große neue Stadt. Der Stadt hat man erst 1999 – als würdige Ergänzung – Weliki hinzugefügt, um sich auch von jenem Nowgorod an der mittleren Wolga (Nishni Nowgorod) zu unterscheiden, das zu Sowjetzeiten einmal den Namen ihres berühmtesten Sohnes Maxim Gorki trug.