CTOUR – Medientreff in der World of TUI
Über 30 Reisejournalisten waren am 18. Februar 2020 zum CTOUR-Medientreff in die World of TUI am Berliner Gendarmenmarkt gekommen.
(Bild oben: Anja Braun, Leiterin Presse TUI Deutschland mit Aage Dünhaupt, Kommunikation TUIfly und TUI Deutschland – Mitte – mit CTOURist Thomas Wüpper – links – von der Stuttgarter Zeitung und CTOUR-Vorstandssprecher Hans-Peter Gaul – rechts )
Im Mittelpunkt des informativen Abends stand der Weg des Marktführers vom klassischen Reiseveranstalter zum modernen Reiseproduzenten.
Im letzten halben Jahrhundert hat TUI, das größte Touristikunternehmen Europas, viel bewegt und die Touristik entscheidend geprägt.
In Zukunft wird sich der Konzern immer mehr zu einem Digital- und Plattform-Unternehmen wandeln. Natürlich steht TUI auch weiterhin für Service, Qualität und Sicherheit.
Think Travel. Think TUI.
Gastgeber Aage Dünhaupt, Kommunikationschef der TUIfly und von TUI Deutschland, stellte sich den Fragen der Reisejournalisten. Dabei ging es auch um aktuelle Themen wie dem weiter Verlust bringenden anhaltendem Ausfall der Boeing 737 Max. Im vergangenen Geschäftsjahr sind bereits 293 Millionen Euro für das Grounding aufgelaufen. Hier konnte Aage Dünhaupt aber auch auf positive Entwicklungen verweisen. So werden ab Herbst erstmals von Deutschland zwei Dreamliner Boeing 787 für TUIfly auf die Langstrecke in die Karibik (Dominkanische Republik und Mexiko) gehen. Das schafft auch neue Möglichkeiten für interessante Paketangebote u. a. mit den dortigen RIU Hotels und in Kombination mit den beliebten Kreuzfahrten von TUI Cruises.
Das neue Joint Venture von TUI und Royal Caribbean Cruises (RCCL) erleichtert zudem den Zugang zu internationalen Märkten und die Finanzierung neuer Schiffe.
Die bisherige alleinige TUI-Tochter Hapag-Lloyd Cruises sieht durch das neue Konstrukt mit dem zweitgrößten Kreuzfahrtkonzern der Welt gute Rahmenbedingungen für ihr weiteres Wachstum und bleibt weiterhin eine eigenständige Luxusmarke. TUI Cruises (Mein Schiff) und Hapag-Lloyd Cruises verfügen derzeit über 12 Schiffe.
Ebenso auf Wachstum setzt auch die eng mit TUI verbundene spanische Hotelkette RIU insbesondere mit ihrer bewährten Stadthotellinie PLAZA. Vor zehn Jahren in Panama-City gegründet, sind inzwischen RIU PLAZA-Hotels auch in Berlin, Dublin, Madrid und am New Yorker Times Square beliebte Ziele. San Francisco, London und Toronto gehören hier zu weiteren interessanten Destinationen.
In der lebendigen Diskussion beim CTOUR-Medientreff mit TUI ging es auch um das sich inzwischen weltweit ausbreitende Coronavirus. Obwohl zu diesem Zeitpunkt noch nicht an die Absage der ITB zu denken war, stellte z. B. die drohende Quarantänegefahr auf Kreuzfahrtschiffen ein Thema dar. So berichtete z. B. Prof. Dr. Jörg Soller über seine Erlebnisse während einer früheren Kreuzfahrt auf dem später in Japan unter Quarantäne gestellten Cruiseliner „Princess Diamond“.
Inzwischen hat der Marktführer im Tourismus auf die sich nun weiter verschärfte Situation reagiert und aktuelle Maßnahmen ergriffen.
„Reisen stehen bei den Deutschen hoch im Kurs. Sie haben Lust auf Reisen und wollen andere Länder kennenlernen. Die Ausbreitung des Coronavirus verunsichert derzeit Urlauber. Die Reiseentscheidung können wir unseren Urlaubern nicht abnehmen. Wir können ihnen jedoch die Gewissheit eines hochprofessionellen Krisenmanagements und ab sofort auch die Sicherheit beim Buchen geben“,
so Marek Andryszak, Vorsitzender der Geschäftsführung TUI Deutschland .
Sollten Urlauber ihre Reise aufgrund des Coronavirus nicht antreten wollen, können sie ihre Buchung bis 14 Tage vor Abreise bis zum 30. April 2020 kostenlos umbuchen oder stornieren. Das gilt für alle Neubuchungen vom 29. Februar bis einschließlich 18. April 2020.
„Die Pauschalreise ist die sicherste Form des Reisens. Wer bei uns eine Pauschalreise bucht, bucht damit auch ein Stück Sicherheit. Mit dieser Maßnahme und unserem professionellen und zertifizierten Krisen- und Sicherheitsmanagement bieten wir Urlaubern einen klaren Mehrwert“,
bestätigt Andryszak.
Gleichzeitig will TUI damit auch ihre Reisebüropartner in dieser beratungsintensiven Zeit bestmöglich unterstützen.
Gemeinsam mit dem für Tourismus zuständigen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Thomas Bareiß wurden am Montag (9. März 2020) weitere Maßnahmen zur Stabilisierung der Tourismusbranche in der derzeitigen komplizierten Situation beraten.
Fotos: Frank Pfuhl