25. Vollversammlung der Welt-Tourismus-Organisation UNWTO
Von Ronald Keusch
Die Tourismus-Branche ist weltweit für 10,3% aller Arbeitsplätze verantwortlich, insgesamt 334 Millionen Menschen leben vom Tourismus. Reisen bringt Menschen zusammen, fördert Toleranz und ein friedliches Miteinander und baut Vorurteile ab. Das allein ist schon Grund genug, das Reisen immer wieder in die Scheinwerfer der Weltöffentlichkeit zu rücken.
Wer kann besser dazu geeignet sein, die Rolle des Kommunikators zu übernehmen, als die im Jahr 1975 als Unterorganisation der UNO gegründete Welt-Tourismus-Organisation UNWTO. Die rund 1200 Delegierten aus derzeit 159 Teilnehmerländern trafen sich vom 16. bis zum 20. Oktober 2023 zu ihrer 25. Vollversammlung.
25. Vollversammlung der UNWTO in Samarkand
Sie suchten sich dazu einen faszinierenden Ort in Zentral-Asien: Die Usbekische Stadt Samarkand, seit jeher eine Perle des Orients mit reicher Historie und kulturellen wie architektonischen Schätzen. Hier wurde erst im vorigen Jahr der moderne Konferenz-Palast errichtet, zusammen mit acht umliegenden ebenfalls neu gebauten Hotelanlagen. Es ist eine neue Tourismus-Kulisse entstanden, die sich selbstbewusst „Silk Road City Samarkand“ nennt. Damit wird die Seidenstraße nicht nur als rasant wachsender Wirtschaftsfaktor in Produktion und Handel wahrzunehmen sein, sondern auch als eine Drehscheibe den Internationalen Tourismus mitprägen. Eine kleine Gruppe deutscher Journalisten durfte mit dabei sein.
Leider wurde diese Generalversammlung der UNWTO überschattet durch einige Macht- und Interessenskonflikte. Die Wahl des Georgiers Zurab Pololikashvili zum UNWTO Generalsekretär war bereits im Jahr 2017 von massiven Manipulationsvorwürfen begleitet worden. In Samarkand gab es zunächst den Versuch, ihn ohne Wahl gleich für eine dritte Amtszeit von 2026 bis 2029 bestätigen zu lassen, was von der Vollversammlung zurückgewiesen wurde. Trotzdem erlaubte sie ihm mit knapper Mehrheit und im Widerspruch zu den selbstgesetzten Statuten, noch einmal für eine dritte Amtszeit zu kandidieren.
Solche undemokratischen Machtspiele sind wenig hilfreich, die Erholung der schwer angeschlagenen globalen Tourismus-Branche zu befördern, nach Corona-Pandemie, hoher Inflation, Energiekrise, Kaufkraftverlusten der privaten Haushalte und angesichts neuer militärischer Konflikte und Konfrontationen.
Die besten Urlaubsdörfer des Jahres
Dabei kann sich der Beobachter kaum der Faszination entziehen, die von der hier versammelten Weltgemeinschaft ausgeht, wenn beispielsweise in Kommissionen über die weltweit besten Tourismus-Dörfer diskutiert und entschieden wird. Von 260 Vorschlägen wurden nun 54 mit diesem Prädikat ausgezeichnet. Diese Dörfer stehen dafür, ihre ländlichen Werte, ihre Produkte und den Lebensstil zu bewahren, zu fördern und damit zugleich für den Touristen attraktiv zu machen. Eine Win-win-Situation, die sanften Tourismus und regionale Wertschöpfung mit dem Erhalt der Naturressourcen verbindet.
Ein Beispiel ist die Region Tokaj in Ungarn mit ihrem reichen kulturellen Erbe, den alten Weinbautraditionen und den vielen Initiativen für Denkmalschutz und Nachhaltigkeit. Ganz besonders hebt die Jury hervor, dass es in Tokaj beispielhaft gelingt, Traditionen und Geschichte an die jüngere Bevölkerung weiterzugeben. Damit bewahrt Tokaj nicht nur sein kulturelles Erbe, sondern bindet die Jugend aktiv in den Prozess der Kulturerhaltung ein und fördert so den Stolz und das Verantwortungsgefühl der nächsten Generation.
Hat Deutschland keine auszeichnungswürdigen Urlaubsdörfer?
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Welt hat Deutschland bekanntlich kein eigenes Tourismus-Ministerium, sondern ist als Unter-Unter-Abteilung (Abteilung VII D3) im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz angesiedelt. Schon in der Vergangenheit hat sich die politische Führung unseres Landes beim Thema Förderung des Tourismus nicht mit Ruhm bekleckert. Dabei sind in Deutschland rund 4,1 Millionen Personen direkt oder indirekt für die Tourismuswirtschaft tätig, rund 9% aller Beschäftigten. Es fehlt an qualifizierten Kadern, man hat kein Ohr für die Interessen der Branche, Mahnungen und Warnungen – wie jetzt vor einem Massensterben der Restaurants und Hotels – werden nicht gehört und nicht angemessen adressiert.
Typisch ist dann wohl auch, dass aus Deutschland keine Nominierungen für die besten Urlaubsdörfer kamen, also auch keine Chance auf Auszeichnung.
In den Ausschreibungskriterien der UNWTO für das beste Tourismus-Dorf findet man unter anderem die hohen Ziele eines respektvollen Umgangs mit Kultur- und Naturgütern und explizit die „Bewahrung gemeinschaftlicher Werte“. Haben wir in Deutschland keine Dörfer, die diese Kriterien erfüllen? Oder ist es politisch nicht gewollt, dass man regionale Traditionen und Bräuche pflegt, sich mit seinem Kulturerbe identifiziert und auf seine nationale Identität Stolz ist? Jedenfalls durften sich unsere Nachbarländer Österreich und die Schweiz über je zwei ausgezeichnete Dörfer freuen, Schladming, St. Anton am Arlberg, Morcote und Saint Ursanne. Über sie wurde ausführlich in den internationalen Medien berichtet. Eine bessere Werbung für diese Regionen und den sanften Tourismus kann man sich eigentlich gar nicht wünschen. Peru ist der „Spitzenreiter“ mit fünf Titeln.
Seidenpapier-Manufaktur im Museumsdorf Konigil
Ein touristisches Dorf anderer Art ist das 13 Kilometer vom Samarkander Stadtzentrum entfernte Museumsdorf Konigil. Hier befindet sich die Papierfabrik „Meros“ der Brüder Mukhtarov, in der nach alter Tradition Seidenpapier hergestellt wird.
Das Verfahren zur Papierherstellung gelangte dank der Seidenstraße im 7. Jahrhundert von China nach Samarkand. Ausgangsmaterial ist die Rinde von Maulbeerbäumen, die in einem mühsamen Prozess eingeweicht, gekocht, gemahlen und getrocknet wird, so dass schließlich große Papierbögen entstehen, die dann noch geglättet und geschliffen werden müssen, alles in Handarbeit. Das Papier ist nicht mit Chemikalien versetzt und hält daher auch 300 bis 400 Jahre.
Es wird heute weltweit für die Restaurierung alter Manuskripte verwendet und kann natürlich auch im Souvenirladen in Form von
Postkarten, Masken oder sogar Taschen und Kleidung aus Papier erworben werden.
In einem stillvoll angelegten Park mit einem Kanal stehen an einer Seite aufgereiht typische Landes-Figuren, darunter unverkennbar ein Töpfer mit einer Drehscheibe und ein Wirt, der eine große Schüssel mit Plow anbietet.
Plow mit Öl aus Baumwollkernen
Rund um die Papiermühle haben sich auch weitere Handwerker niedergelassen, Tischler, Töpfer, Weber, Maler.
Gleich am Eingang des Dorfes ist neben dem dekorativen Wasserrad „Charkhpalak“ ein Teehaus.
Eine Wassermühle wird heute zum Mahlen von Getreide genutzt, aus dem Mehl werden gleich daneben in einem Tandyr-Ofen die legendären Samarkand-Fladenbrote gebacken.
In einer Ölmühle wird ebenfalls mit einem traditionellen Handwerk u.a. aus Baumwoll-, Lein- und Sesamsamen nach alter Tradition das Zigir- Öl gewonnen.
Es ist unverzichtbar für das typische Nationalgericht der Usbeken, den Plow oder Pilaw, ein Reisgericht mit Hammelfleisch, Zwiebeln und Karotten, zubereitet in großen gusseisernen Kesseln.
Der wiederentdeckte Weinkeller
Zu einem guten Plow gehört unbedingt auch ein guter Wein. Durch das warme trockene Klima in Usbekistan entwickeln hier die Trauben einen um 10% bis zu 20% höheren Fructose-Gehalt, der den Samarkand-Weinen einen außergewöhnlichen Geschmack verleiht.
Die Geschichte des Weinanbaus in Samarkand ist eng
mit dem Namen des russischen Geschäftsmanns Dmitri Filatov verbunden. Er kaufte Land auf, legte eigene Weinberge an, führte mehrere Traubensorten wie den Riesling aus Europa ein und gründete 1868 ein kleines Unternehmen zur Herstellung von Wein.
links: Weinmuseum im alten Herrenhaus von Filatov
1883 gewannen seine Weine erste Goldmedaillen auf der Internationalen Wein-Messe in Paris, um 1900 produzierte er schon mehr als 800.000 Liter. Im Zuge der Revolution in Russland wurde 1919 die Weinkellerei enteignet. Als kurze Zeit später Filatov mit seiner Familie nach Frankreich emigrierte, ließ er heimlich vor seiner Abreise ein Kellergewölbe von einem Arbeiter zumauern.
Über die Wieder-Entdeckung dieses Schatzes
kursieren einige Legenden. Eine lautet, dass bei Sanierungsarbeiten zum hundertjährigen Bestehen der Weinfabrik das Versteck 1968 entdeckt wurde. Eine andere Geschichte erzählt, dass der Arbeiter, der diesen Kellerraum zumauerte, erst auf seinem Todesbett das Geheimnis preisgab.
rechts: Weinkeller
Wie auch immer, das Erstaunen war überwältigend: Es wurden viele tausende Flaschen aus den Jahren 1890 bis 1930 wiederentdeckt. Überraschend viele Weine haben „überlebt“ und werden teilweise bis heute vermarktet. So einen Plot kann sich nur die Wirklichkeit ausdenken.
Das heutige Weingut „Khovrenko Samarkand“ verarbeitet durchschnittlich 16.000 Tonnen Trauben pro Jahr und stellt mehrere Weinsorten darunter „Hula Kandoz“ her sowie Cognak und Wodka. Dem Weingut ist ein Museum angeschlossen, das die Geschichte der Weinherstellung in Samarkand und die vielen internationalen Auszeichnungen zeigt, die das Weingut im Laufe der Jahre erhalten hat. Und die Weine können natürlich auch bei einer Weinprobe in dem ehemals zugemauerten Weinkeller verkostet werden.
rechts: Die ausgezeichneten Weine und Spirituosen des Weinguts
Die Legenden um den Propheten Daniel
Im Nordosten von Samarkand am Fluss Siyob oder Siab liegen die Überreste der antiken Stadt Afrosiyob, die im 7. Jahrhundert v. Chr. gegründet und später im 13. Jahrhundert von Dschingis Khan zerstört wurde. Bei Ausgrabungen wurden eine alte Zitadelle, Befestigungsanlagen, ein Palast sowie Wohn- und Handwerkerviertel freigelegt. Hier befindet sich die Gruft des Heiligen Daniel oder Danijar, wie er von den Muslimen genannt wird. Der Heilige Daniel, einer der vier großen Propheten des Alten Testaments, wird in allen drei großen Weltreligionen verehrt, dem Judentum, dem Christentum und dem Islam. Viele Legenden ranken sich um seine Person. Das Wort „Menetekel“ geht auf ihn zurück, als er mit dem Ausruf „Mene mene tekel u-parsin“ das baldige Ende des Babylonischen Königs Belsazar voraussagte:
Mene – Gezählt (sind deine Tage),
Mene – Ausgezählt (deine Herrschaft ist zu Ende),
Tekel – Gewogen (und für zu leicht befunden),
Peres – Geteilt (wird dein Reich).
Auch seinen Gebeinen wurde noch Wunderkraft zugesprochen, so dass Herrscher Amir Timur den rechten Arm des Propheten aus Persien mitbrachte und hier in seiner Hauptstadt bestatten ließ.
Ungewöhnlich ist die Länge des Sarkophags mit 18 (!) Metern. Auch das hat mit einer Legende zu tun, wonach die Knochen des Heiligen immer noch weiterwachsen.
In der Nähe des Mausoleums fließt eine Quelle, deren Wasser eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Mit ihr ist die jüngste Legende verbunden:
Neben der Quelle wächst ein angeblich 500 Jahre alter Pistazienbaum, der schon ziemlich verdorrt war. Seitdem der Patriarch der Russisch-Orthodoxen Kirche Alexey II. diesen Ort 1996 besucht hatte und
den Baum mit dem Weihwasser besprenkelte, blüht er wieder in alter Pracht.
Für Pilger aller Religionen ist das Mausoleum ein Wallfahrtsort. Sie hängen Bänder mit ihren Wünschen in den Pistazienbaum und trinken das leicht süßlich schmeckende heilige Wasser. Auch unsere Journalistengruppe lässt sich das heilsame Quellwasser, das auch für langes Leben sorgen soll, in Plasteflaschen abfüllen. An diesem heiligen Ort ist es für die uns begleitenden drei Sprachstudentinnen ein ungeschriebenes Gesetz, ihre Köpfe mit einem Tuch zu bedecken.
Im Alltagsleben und an ihrer Hochschule kann jede Frau für sich selbst entscheiden, ob sie ein Kopftuch trägt. Die große Mehrheit junger Frauen trägt, so zu beobachten, im öffentlichen Straßenbild kein Kopftuch. Gelebte muslimische Toleranz in der Stadt Samarkand in Usbekistan.
Übrigens finden sich Grabstätten, Mausoleen und Schreine mit den Gebeinen des Heiligen Daniel auch im Irak, Iran, Ägypten, Syrien, Marokko und der Türkei, was zeigt, dass auch die Propheten vor 2600 Jahren zu den Vielreisenden gehörten.
Wallfahrtsort Karimow-Grab
Ein Wallfahrtsort der anderen Art befindet sich am anderen Ende des Afrosiyob-Ausgrabungsgeländes auf dem Gelände der Chidr-Moschee: Die Grabstelle von Islom Karimow. Er erklärte 1991 die staatliche Unabhängigkeit Usbekistans, war dann bis zu seinem Tod im Jahr 2016 Staatspräsident des Landes und wurde in seiner Geburtsstadt Samarkand begraben.
Über der Grabstelle wurde ein ganz in der Tradition der orientalischen Architektur stehendes Mausoleum errichtet, das mit einer gerippten Kuppel aus terrakottafarbenen Keramikplatten gekrönt ist,
so wie sie auch für die Kuppel der Chidr-Moschee verwendet wurden. Die Fassade ist mit einem mehrfarbigen Majolika-Relief verkleidet. Sein Andenken wird in Usbekistan bewahrt, was die Besucherzahlen der Usbeken vor dem Mausoleum zeigen.
China rekonstruiert Wasserkraftwerk
Das faszinierende Samarkand, heute eine Großstand mit einer halben Million Einwohnern, hat nicht allein ein glanzvolles Antlitz aus vergangenen Zeiten zu bieten mit seinen Medresen, Moscheen und Mausoleen und dem einmaligen Registan-Platz. Tagtäglich drängeln sich hier die Touristen aus aller Welt.
Ebenso vorzeigbar und auch sehenswert ist die Ankunft von Samarkand in der Gegenwart. Dazu zählt ein großes
Wasserkraftwerk vor den Toren der Stadt. In Zeiten der Sowjetrepublik im Jahr 1956 erbaut, wurde es im vorigen Jahr am Wegesrand der Seidenstraße liegend von chinesischen Unternehmen
grundlegend rekonstruiert. Insgesamt sind in Usbekistan 51 Wasserkraftwerke in Betrieb, die für insgesamt 13 Prozent der Energieversorgung des Landes sorgen. Politik der Nachhaltigkeit und CO2 Einsparung, wozu auch gehört, das Usbekistan, wie zu erfahren, mit Nachbarländern den Bau von Atomkraftwerken plant.
Für eine internationale Öffnung und Zusammenarbeit steht auch die staatliche allgemeinbildende Wilhelm-von-Humboldt-Schule in Samarkand. Nach mehrjährigem schulischem Deutschunterricht können die Schüler hier ein Sprachdiplom erwerben. Eine sehr sinnvolle Initiative der Zentralstelle für das Ausland-Schulwesen in Deutschland. Wir Journalisten konnten uns von dem hohen Standard der deutschen Sprache in Gesprächen mit einer Reihe von Schülern überzeugen. Motivierte und sprachlich geschulte Jugendliche – willkommen in Deutschland zum Studium und zum Bleiben.
Die Ewige Stadt in der Silk Road City
Das jüngste Touristendorf von Samarkand ist direkt in der „Silk Road City“, gleich gegenüber vom großen Kongress-Zentrum entstanden, die „Eternal City“ oder „Ewige Stadt“. Die Pavillons der Ewigen Stadt mit ihren türkisfarbenen Kuppeln, Mosaiken und Minaretten sind zum Teil historischen Gebäuden von Samarkand, Buchara oder Taschkent nachempfunden oder sie wurden inspiriert durch Beschreibungen und Zeichnungen in alten orientalischen Büchern.
Die engen Gassen beherbergen zahlreiche Geschäfte und Werkstätten von Künstlern und Kunsthandwerkern.
Die Besucher können nationale Gerichte aus verschiedenen Epochen und Regionen des Landes probieren und authentische Straßenaufführungen sehen. Zu
Ehren der Vollversammlung der UNWTO wurde der Hauptplatz am Abend in rotes Licht und orientalischer Musik eingetaucht. Tanzgruppen präsentierten sich in fantasievollen Aufführungen und forderten auch
die internationalen Gäste auf, einfach mitzutanzen – Lebensfreude pur.
Abschied vom schönsten Platz der Welt
Der Besucher kann Samarkand nicht verlassen, ohne sich noch einmal von dem Anblick des Registan-Platzes gefangen nehmen zu lassen. Hier befand sich über Jahrhunderte der zentrale Basar, auf dem Waren gehandelt und Informationen ausgetauscht wurden. Heute schaut der Besucher von einer erhöhten Galerie auf das majestätische Dreigestirn von drei Medresen, so heißen die üppig geschmückten Koranschulen. Längst ist der Marktplatz umgezogen in die drei Medresen-Gebäude mit großen Innenhöfen und vielen kleinen Läden.
rechts: Orientalische Pracht im Gur-Emir-Mausoleum, der Grabstätte von Amir Timur
Fünf Mal am Tag ist in der Medrese der etwa zehnminütiger Gebetsruf des Muezzins zu hören, der alle Besucher eindrucksvoll ein Stück in die islamische Welt entführt. Von der Aussichts-Empore ist für alle der Blick frei auf den schönsten Platz der Welt mit seinem Tausend und eine Nacht Flair.
Fotos: Ronald Keusch