Von Michael Juhran

Als einzige deutsche Stadt gehört Dresden in diesem Jahr zu den Top-30-Reisezielen von Lonely Planet. Zudem eröffnete in diesem Sommer die Hotelkette Premier Inn an der Ecke Prager Straße/ Ferdinandstraße ihr zweites Haus in Dresden, womit die Premium-Economy-Hotelkette jetzt 50 Hotels auf dem deutschen Markt anbietet. Zwei triftige Gründe, um der Elbmetropole auf Einladung von Premier Inn in Kooperation mit der Dresden Marketing GmbH einen Besuch abzustatten.

Nach der Anreise aus Berlin gab es bereits am Vorabend der Tagesrecherche die Möglichkeit, mit Inge Van Ooteghem (COO), Michael Hartung (Managing Director Development) sowie mit Pressesprecherin Katrin Kleinhans zu sprechen. Inmitten des Dresdner Zentrums gelegen, sehen sie das neue Hotel als einen wichtigen Lückenschluss, der Dienstreisenden und Besuchern kurze Wege zu zentralen Punkten der Stadt garantiert. Funktional eingerichtete, helle und ruhig gelegene Zimmer bieten alles, was man für die Nacht benötigt. Angesichts einer breiten Auswahl an Restaurants in der nahen Umgebung, verzichtet das Hotel auf ein eigenes Restaurant, bietet aber eine Bar und Frühstück an.

Mit Karla Kallauch von der Dresden Marketing GmbH geht es am nächsten Morgen zur Frauenkirche, um aus luftiger Höhe von der 81 Meter hohen Aussichtsplattform den Blick über die Stadt schweifen zu lassen und einen Überblick über die Lage der Expeditionsziele des Tages zu erhalten. 

1.     Gleich am Fuße der Frauenkirche befindet sich auf dem Neumarkt das erste sommerliche Highlight Dresdens. Der Neumarkt ist eine der drei Stätten der Elbmetropole, die bis zum 20. August 2023 als Veranstaltungsorte des diesjährigen Palais Sommers ausgewählt wurden und mit vielen Veranstaltungen rund um Kunst, Kultur und Bildung aufwarten – und das völlig ohne Eintritt. An lauen Sommerabenden kann man hier beispielsweise der Musik lauschen oder zum Tango das Tanzbein schwingen.

2. In wenigen Minuten erreicht man von hier aus ein zweites Highlight. Bis zum 24. September ist in der Gemäldegalerie Alte Meister die Sonderausstellung „Rosalba Carriera – Perfektion in Pastell“ geöffnet. August der Starke war ein leidenschaftlicher Sammler ihrer Pastellmalerei. Heute besitzen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden noch 73 ihrer Werke und damit die weltweit größte Sammlung an Carriera-Pastellen.

Den Kunstgenuss vervollkommnen kann man anschließend im Wallpavillon des Zwingers, in dem an jedem Wochenende das Dresdner Residenz Orchester in kleinem Rahmen klassische Konzerte von Brahms über Tschaikowski bis zu Weber aufführt.

3. Gleich gegenüber lässt das Residenzschloss mit dem Grünen Gewölbe, den Königlichen Paraderäumen Augusts des Starken, dem Kupferstich-Kabinett, dem Münzkabinett, der Rüstkammer und der Türckischen Cammer Einblicke in das Leben am königlichen Hof zu.

4. Dass Dresden eine Fahrradmetropole ist, spürt man nicht nur am Elberadweg. Viele Dresdner haben sich für das umweltfreundliche Verkehrsmittel in der Stadt entschieden und auch Besucher können sich mit Leihrädern gut durch Neu- und Altstadt manövrieren.

5. Wem dabei in den Sinn kommt, ein Geschenk für die Lieben daheim mitzubringen, der ist im „Atelier für einzelSTÜCKE“ von Sandra Coym am Obergraben 15 gut aufgehoben. Die Goldschmiedemeisterin überrascht unter anderem auch mit Schmuckstücken, die in Bezug zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich im nächsten Jahr stehen.

6. Nach all dem Kunstgenuss lohnt ein Abstecher in die neue Hafen City, wo man beispielsweise im Arcotel nicht nur delikate Speisen,

sondern auch leckere Weine aus der Umgebung zwischen Dresden und Meißen genießen kann.

Sehr zu empfehlen ist der Riesling Cabinett, Lieblingswein des Winzers Matthias Schuh von der Steillage Klausenberg.

links: Winzer Matthias Schuh bietet einen leckeren Riesling an

7. Beschwingt lässt man im Anschluss den Tag am Elbufer ausklingen. Direkt gegenüber der Brühlschen Terrasse finden hier bis zum 27. August 2023 die Filmnächte am Elbufer statt, die nicht nur mit 90 Filmaufführungen, sondern auch mit Jazz-, Pop- und Schlagerkonzerten aufwarten.

Auf dem Rückweg nach Berlin lohnt ein Abstecher in den kleinen Ort Raddusch bei Calau. In einer rekonstruierten Holzburg (ursprünglich um 880 errichtet) befindet sich eine sehenswerte Ausstellung zur Geschichte der Slawen, die im 9. Und 10. Jahrhundert im Lausitzer Raum ein dichtes Netz derartiger Burgen als Herrschersitze, Kultplätze, Wehr- und Speicheranlagen errichteten. Nach dem Stamm der Lusitzi ist die Lausitz benannt. Erst im Jahr 963 gelang es Markgraf Gero, die Slawen zu unterwerfen.

Wem diese sieben Tipps für einen erlebnisreichen Sommertag in Dresden nicht ausreichen, der findet weitere Angebote unter:
https://dresden-magazin.com/kultur/kultur-in-dresden-elbland-sommerhighlights/