CTOUR special: Mit YachtCharter Löber rund um die Müggelberge


Sie heißen Angelina, Alexa, Antonia…. acht Schwestern an der Zahl. Eine neunte hat sich nun hinzugesellt. “Aurelia“ gutgebaute, gebürtige Holländerin, aus gutem Hause – nämlich der Bootswerft Babro aus Jirnsum in den Niederlanden. Das neue Schiff ist der jüngste Zugang für die Flotte von Rainer Löber, Geschäftsführer YachtCharter Berlin. Gemeinsam mit Babro-Werftchef Harm van der Wal und Rainer Löber startet unser stimmungsvolles CTOUR special an einem wunderschönen Spätherbsttag im Oktober auf der exklusiven Motoryacht „Aurelia“, die im April 2013 offiziell in Betrieb gehen soll.


Das kleine Unternehmen in Berlin-Köpenick, Ortsteil Wendenschloss – direkt am historischen alten Fährhaus gelegen – bietet seinen Kunden “eine Flotte gepflegter, exklusiver, neuwertiger und dennoch preisgünstiger,holländischer Motoryachten für 2-14 Personen.“ Die „Aurelia“ misst 12,90 m. und hat einen Tiefgang von 1,20 m. Sie verfügt über 8 Schlafplätze, 4 Kabinen, 2x WC und Dusche und viele andere Annehmlichkeiten, die das Leben an Bord luxuriös-bequem und erholsam machen.

YachtCharter-Chef Rainer Löber am Steuer der „Aurelia“
YachtCharter-Chef Rainer Löber am Steuer der „Aurelia“

Sie zeichne sich durch hochwertige und vor allem nützliche Detailfertigung aus, sei mit großem Aufwand entwickelt worden und basiere auf jahrelangen Erfahrungen beider Unternehmen. Dipl. Ing. Rainer Löber, Eigentümer und Chef des Köpenicker Unternehmens, legt Wert auf die Tatsache, dass seine Firma ihren Kunden nur eigene Yachten anbietet, die dementsprechend gepflegt sind und sich in einem hervorragenden Zustand befinden.

Ein kleines, familiäres Team erwartet mit Freude seine Gäste, mit Ratschlägen und Empfehlungen. Es bietet, wenn es sein muss, für weniger Erfahrene auch schon mal ein Schleusentraining an. Nach seiner Meinung, zeichnet sich das Wassersportrevier in und um Berlin ganz besonders dadurch aus, dass man stundenlang durch Landschaften fahren kann, ohne schleusen zu müssen. Dadurch ist das Revier im Gegensatz zu den holländischen oder französischen Kanälen und Flusslandschaften, auch gut für weniger geübte Wassersportler geeignet oder einfach nur für Erholungssuchende, die ausspannen möchten ohne manchmal aufregende Schleusenerfahrung.

CTOURisten vor dem Charterboot „Aurelia“ in Schmöckwitz
CTOURisten vor dem Charterboot „Aurelia“ in Schmöckwitz

Seit der Wiedervereinigung gehört das Wassersportrevier Berlin/Brandenburg zu den attraktivsten Wasserwandergebieten Deutschlands. Berlin und Umgebung – das ist die einzigartige Verbindung von Natur und Kultur, wie sie kaum eine andere Weltmetropole aufweisen kann. Ein Juwel, das noch
besser vermarktet werden müsste, meint Katrin Reiche-Kurz, Geschäftsführerin des Tourismusvereins Berlin Treptow-Köpenick e.V. Sie bemängelt, dass in der Tourismuskonzeption Berlins die Rolle als Wassermetropole, als d i e Wasserstadt in Europa, zu kurz kommt. Allein Köpenick verfügt über acht große Seen und 168 Kilometer Wasserwege! Ihr Verein entwickelte die „Gelbe Welle“, ein Leitsystem für Wassersportler und –wanderer, das unterwegs gut sichtbar Auskunft gibt über Sehenswürdigkeiten, Serviceleistungen und Anlegemöglichkeiten. Es wird nunmehr auch in anderen Bundesländern angewendet und findet Interesse in Polen sowie in Skandinavien. Die Tourismusfachfrau erwähnt auch Pläne der Bundesregierung, Wasserstrassen im Osten Deutschlands auf die Kategorie C herabzustufen, was ihrer Meinung nach bedeuten würde, der Wassertourismus spiele in diesen Plänen keine Rolle. Kurz gesagt: der Geldhahn ist zu!

Rainer Löber, Katrin Reiche-Kurz und Harm van der Wal (v.r.) an Bord der „Aurelia“
Rainer Löber, Katrin Reiche-Kurz und Harm van der Wal (v.r.) an Bord der „Aurelia“

Die „Aurelia“ schippert indessen mit einem dutzend CTOUR-Journalisten an einem goldenen Herbsttag etwa 30 km rund um die Müggelberge in Köpenick. Es ist ihre erste Fahrt mit Passagieren, erklärt Käpt’n Löber. Sein Yachthafen, die adrette Pension und die Ferienwohnungen sowie der Wohn-Mobilstellplatz – alles strahlt eine einladende, anheimelnde, fast südländische Urlaubsatmosphäre aus. Man glaubt ihm gerne, wenn er sagt, unsere Gäste kommen gerne wieder. Seine Liebe zum Wasser hat der gebürtige Berliner als Student an der Fachhochschule für angewandte Kunst in Heiligendamm entdeckt und sich als junger Mann nach der Wende mit unternehmerischen Fähigkeiten auf eigene Beine gestellt.
Eine ostdeutsche Erfolgsgeschichte? Löber: “Wenn Sie es so sehen wollen – ja“.

Pension am historischen Fährhaus Berlin-Wendenschloss
Pension am historischen Fährhaus Berlin-Wendenschloss

www.charter-berlin.de

Fotos: CTOUR/Hans-Peter Gaul