Ctour on tour: Auf dem stillen Balkan-Fluss

„Save? Nie gehört!“, bekommt man immer wieder zur Antwort, wenn man nach dem kroatisch-bosnisch-serbischen Fluss fragt. Dabei ist der mit 944 Kilometern nur wenig kürzer als der Rhein. Aber nur ein Flusskreuzfahrtschiff fährt dort.

Es ist spät, als der Transferbus von Wien an diesem April-Abend von der hektischen Autobahn abbiegt und durch das langgezogene Straßendorf Zupanja rumpelt. Die Passagiere sind hundemüde. Die 14-Stunden-Reise hat ihr Sitzfleisch bis an den Rand des Erträglichen strapaziert. Kurz vor Zagreb Stopp auf einem Möbelhaus-Parkplatz. Man warte auf einen kroatischen Bus, verkündete die Reiseleiterin, doch der lässt sich fast zwei Stunden Zeit. Zwangsläufig interessiert man sich, auch um trockenen Fußes die eingeschlafenen Beine zu vertreten, für skandinavische Möbel, isst Pölser oder leckt Softeis.

Der Weg ist das Ziel
Schließlich muss bei strömendem Regen auch noch das Gepäck vom österreichischen in einen kroatischen Bus umgeladen werden. Das sei so vorgeschrieben, hieß es nur lakonisch. Zur „Entschädigung“ wird eine Kurzstadtrundfahrt durch die kroatische Hauptstadt angeboten. Die reicht gerade für eine Toilettenpause und die Kathedralen-Besichtigung. Anschließend nerviger Stop-and-go-Feierabendverkehr. Die Stimmung sinkt auf den Nullpunkt. Getoppt noch durch die Information, dass von den ursprünglich ab Sisak geplanten 573 Flussreise-Kilometern nur 266 tatsächlich befahren werden können. Eine Sandbank im Oberlauf sei bei zu geringem Wasserstand schuld, lautet die Erklärung, und Baggern dürfe man dort aus Naturschutzgründen nicht. Man habe daraufhin leider umdisponieren und einen veränderten Reiseplan aufstellen müssen.

MS PRINZESSIN SISI am Anleger von Zupanja

Enttäuschend für die meisten, denn der gesamte Fluss – als einziger Mitteleuropas folgt er im Tiefland noch seinem natürlichen Lauf – ist für sie das Hauptbuchungs-Motiv gewesen. Die fast unberührte Landschaft, besonders ab Sisak, steht als Reiseziel nicht gerade obenan. „Umso reizvoller für mich“, bekundet nicht nur Nachbarin Elfie aus Wien. „Schiff statt Ski“ bringt hingegen ein Klagenfurter sein Motiv auf die Kurzformel. Slogan des Veranstalters indes: „Der Weg ist das Ziel!“ Womit sicherlich nicht die Busreise gemeint ist.
Ende der abenteuerlichen Anreise vor einem hohen Deich. Graffitti an einem Trafohäuschen erinnern an finstere Jugoslawien-Verfallszeiten vor rund 20 Jahren, als hier noch heftig mit dem bosnischen Nachbarn am anderen Ufer gekämpft wurde.

Kulinarische Wiedergutmachung
Von der Krone aus gesehen liegt sie den Gästen mit ihren 110 Metern Länge in Zupanja zu Füßen: die PRINZESSIN SISI. Ihre noch heute äußerst populäre Namenspatronin, ab 1854 Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, wäre stolz gewesen. Unter dem festlich beleuchteten Schiff gurgelt die Save ihre nächtliche Flussmelodie. Kein Radetzkymarsch aus den Bordlautsprechern, dafür freundliche Crewmitglieder als hilfreiches Spalier beim Treppabwärts-Steigen.

An der Eingangstür die herausragende Überraschung: George Clooney in Uniform! Sein Doppelgänger entpuppt sich als Zoran Milic: „Ich bin der Hotelmanager“. Mit ihm strahlen Kapitän Kostyantyn Synyakov und Kreuzfahrtdirektorin Romana Tichy um die Wette, als wollten sie den misslungenen Einstieg wieder glattbügeln. An der Rezeption geht das Einchecken flott von der Hand, während die Matrosen das Gepäck über die Gangway zu den Kabinen wuchten. Als auch die Sitzplatzreservierung erledigt ist, öffnet das Restaurant seine Pforten. Die überaus freundlichen Servicekräfte geben sich alle Mühe, das späte Abendessen bei gebackenem Schweineschnitzel, gebratenem Seehecht oder Pasta Conchegliette aus der vielversprechenden Küche von Chefkoch Stanislav Krsak und seinem Team zu einem Highlight werden zu lassen. Der slowenische Wein glättet schließlich die Wogen, wenn auch einige „Unermüdliche“ Romana Tichy, die als „Blitzableiter“ nur geduldig lächelnd zuhören kann, mit ihrem Frust belegen.

Die Nacht ist kurz, denn schon um 08.30 Uhr steht der Ausflugsbus bereit. Vorhang auf: wenig motivierende Nebelschwaden wabern über den Fluss und verhüllen die Sicht. Lieber noch einmal umdrehen? Zum Glück lässt sich der Kabinenlautsprecher abwürgen. Romanas freundliche Erklärungen möchte man sich jetzt ersparen. Geht leider nicht, denn am Frühstücksbüffet darf man sich nur bis um neun Uhr bedienen.

Balkan-Amazonas
Die Bus-Ausflügler steuern Slavonski Brod an, eine Stadt im Nordosten Kroatiens am Nordufer der Save, die die Grenze zu Bosnien-Herzegowina bildet. Touristisches Zugpferd ist hier die zwischen 1715 und 1780 auf Erlass von Eugen von Savoyen aus Ziegelsteinen erbaute barocke, ehemals kaiserlich-königliche Festung Brod. Eine sternförmige strategische Anlage zwischen dem Osmanischen Reich und Österreich-Ungarn. 4000 Soldaten und 150 Kanonen sicherten die drei durch Wassergräben zusätzlich geschützten Verteidigungslinien. Zwischen 1945 und 1991 logierte hier die Jugoslawische Volksarmee. An dieser markanten Schnittstelle von Zeiten, Religionen und Kulturen könnte der Geschichtsbezug nicht deutlicher sein.

Gehöft mit Ziebrunnen hinter dem Save-Deich.

Viele Dörfer, die unterwegs passiert werden, wirken trostlos und verlassen. Ihre arbeitsfähigen Bewohner haben ihnen den Rücken gekehrt, um in Österreich und Deutschland ihr Glück zu suchen.
Bis zum Landgangsende bietet sich eine reizvolle Alternative an: ein Deichspaziergang mit weitem Blick über das fruchtbare Ackerland. Die kleinen Höfe mit ihren archaischen Ziehbrunnen und beschaulichem Leben kann man von hier quasi aus der Vogelperspektive betrachten. Lärchen tirilieren in der Höhe, von einer Wiese hört man das Klappern eines Storches, aus dem Uferdickicht fliegt ein Seeadler auf.

Der Kapitän am Ruder im Steuerhaus.

Am frühen Nachmittag gibt der ukrainische Kapitän Synyakov die Order zum Ablegen. Von seinem Außenfahrstand dreht er die PRINZESSIN sanft auf dem Teller, bis der Bug zu Tal gerichtet ist. Zupanja adé! Links und rechts säumt die stark gewundene Save ein dichter Grüngürtel, aus dem es zwitschert, krächzt und kräht. Baumstämme trudeln in dem von Sedimenten braun gefärbten Wasser. Leider klammert sich auch viel Plastikabfall an das für die Schiffschrauben gefährlichen Treibholz. Man ist versucht, an den Amazonas zu denken. Nur eben verlegt auf den Balkan.

 

Die stille Save mit typischer Uferlandschaft.

Umkämpft bis heute
An Backbord kommt Brcko in Sicht, wo am Anleger die Einreiserevision für Bosnien-Herzegowina fällig wird – an der Schengen-Außengrenze der EU. Die Uniformierten sichten und stempeln Pässe, bis das Signal „Freigabe“ kommt.

„Entdecken Sie Brcko individuell bei einem Spaziergang!“, empfiehlt das Tagesprogramm. Die 93.000-Einwohner-Stadt ist nicht besonders ansehnlich. Vieles wirkt noch sozialistisch, bis auf das Minarett, das den Markt überragt. Der Muezzin ruft lautstark zum Gebet und erinnert an die osmanische Herrschaft, die sich schon wieder etabliert hat. Im Verlauf des Bosnien-Krieges in den 90er Jahren war Brcko, gelegen an einem schmalen Korridor zwischen dem West- und Ostteil der Republik Srpska, sehr umkämpft, wovon noch viele Einschusslöcher zeugen.

Kriegerisch ging es auch schon vorher zu, als im 17. Jahrhundert alle katholischen Kirchen und Klöster von den Osmanen zerstört und die Katholiken vertrieben wurden. Das betraf auch Tolisa, wo man aber 1862 ein neues Franziskanerkloster anlegte und die größte Kirche des Landes baute. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geben sich hier ein Stelldichein, finden die beeindruckten Ausflügler aus Österreich, Deutschland, Norwegen und Luxemburg.
Eine vom Krieg verschonte Brücke – die einzige weit und breit – führt hinüber nach Kroatien. Posten sichern die Zu- und Abfahrt. Als bundesdeutscher Fußgänger wird man hier von den Grenzern ungläubig als Exot betrachtet, aber freundlich mit „guten Tag!“ begrüßt.

Kaiserin Sisi hätte wohl gestaunt über die heutige Situation ihres damaligen Riesenreiches. Sie und Ihr Gatte Franz Josef I. flimmern seit dem Nachmittag über das Bordprogramm, dargestellt von Romy Schneider und Karl-Heinz Böhm. Ein dreiteiliger Klassiker noch immer. Bis der Empfang mit dem Kapitän und das Willkommens-Abendessen die rührselige TV-Romanze unterbrechen.

MS PRINZESSIN SISI auf der Save unterwegs.

Belgrad – die weiße Stadt
Statt in Sremska Mitrovica anzulegen, die reizvolle Region Vojvodina und den Nationalpark Fruska Gora (Frankengebirge) zu erkunden, rauscht MS PRINZESSIN SISI mit 22 Kilometern pro Stunde durch – bis kurz vor Belgrad. Über Nacht muss dort geankert werden, weil die strengen serbischen Behörden es so verlangen. Der Spruch im Tagesprogramm lautet entsprechend: „Reisen bedeutet, Grenzen zu überschreiten. Auch die eigenen“. Damit sollte man sich abfinden.

In der Fußgängerzone von Belgrad.

Die Einreiseprozedur dauert entsprechend, bis Kapitän Synyakov ankerauf gehen und die Pier in Serbiens Hauptstadt ansteuern darf. Dort zeigt der Pegel weiter steigendes Wasser an. Zu spät für die PRINZESSIN, die mit ihren 1,60 Metern Tiefgang jetzt locker hätte bis Sisdak und zurück fahren können. Die Frühjahrs-Schneeschmelze in den Alpen führt der Save genügend Wasser zu. Mit einem kleineren Schiff bei geringerem Tiefgang wäre der Save-Oberlauf ohnehin kein Problem gewesen. 2018 indes wurde die erst seit drei Jahren befahrene Strecke gleich vier Mal bezwungen. 2019 nur jeweils weniger als die Hälfte ab und bis Zupanja.
Die „weiße Stadt“, wie die 1.160.000-Einwohner-Stadt Belgrad übersetzt heißt, quirlt vor Lebensfreude, obwohl es, wie man bei einem Rundgang feststellen, auch ganz finstere Ecken gibt, die man lieber nicht betreten sollte. Am besten man lässt sich durch die lange Fußgängerzone der Altstadt treiben und macht noch einen Abstecher auf die Burg, das Wahrzeichen Belgrads.

Save-Donau-Zusammenfluss unterhalb der Festung in Belgrad.

Von hier aus, hoch oben über dem südöstlichen Rand der Pannonischen Tiefebene an der Nordgrenze der Balkanhalbinsel sowie dem Dreh- und Angelpunkt für den Verkehr zwischen Mittel- und Osteuropa samt Vorderen Orient, kann man einen Blick werfen auf die Mündung der Save in die Donau. Diese strategische Lage war Ursache dafür, dass die Festung häufig umkämpft wurde: nach der ersten kelto-thrakischen Besiedlung kamen die Römer, Byzantiner und schließlich bis heute die Serben. Im 20. Jahrhundert war Belgrad sogar Residenzstadt des serbisch-kroatisch-slowenischen Königreichs Jugoslawien und dann im Kalten Krieg für die blockfreien Staaten unter Tito ein bedeutendes politisches Zentrum gegen den sowjetischen Hegemonialanspruch.

 

Berühmte rumänische Kapelle im Eisernen Tor.

Über Nacht steuern Kapitän Synyakov und seine beiden Steuerleute ihr Schiff die Donau zu Tal nach Südosten. Um 07.30 wird bei der Ruine Golobac, Donau-Kilometer 1040, die berühmte Kataraktstrecke am Donau-Durchbruch erreicht. Beim Frühstück für die Frühaufsteher treffen sich die Fans des IUCN-Naturparks „Eisernes Tor“ und bestaunen das fast im Wasser stehende Kloster Mraconia, dessen goldene Kuppeln in der Sonne glänzen.
Statt Save-Oberlauf hat der Veranstalter dieses Highlight aufs Programm gesetzt. Und alle sind´s an diesem strahlenden Tag sehr zufrieden, als die PRINZESSIN den ehemals gefährlichen navigatorischen Engpass, die Klissura, zwischen den rumänischen Karpathen im Norden und dem serbischen Banater Gebirge im Süden bezwingt. Erinnert wird man bei dieser Landschaft mit ihren steil aufragenden Felswänden an die norwegische Fjordlandschaft.
Früher musste hier mit Pferden und Dampfloks getreidelt werden. Die Passage wird mit einem zünftigen Frühschoppen gefeiert, abends getoppt durch „wilde Piraten“ des Service-Personals. Dakerkönig Decebal schaut aus seinem riesigen in Stein gemeißelten Gesicht dem Treiben grimmig zu.
Umkehrpunkt ist Kilometer 944 vor der gewaltigen Schleuse Djerdap I mit 40 Metern Hubhöhe, die den weiteren Weg bis zum Delta am Schwarzen Meer ebnet. PRINZESSIN SISI wird sie bei der nächsten Reise passieren. Jetzt läuft der „eiserne“ Film noch einmal rückwärts ab. Keinem wird´s dabei auch nur eine Sekunde langweilig.
Belgrad zum zweiten. Die PRINZESSIN muss 20 Tonnen Treibstoff bunkern und die Gäste machen sich auf ins Frankengebirge und zur Stadt Sremska Mitrovica, im 16. Jahrhundert unter osmanischer Herrschaft mit muslimischer Mehrheit, um sich die Ruinen der byzantinischen Stadt Sirmium des Kaisers Konstantin anzusehen.
Landgangsende ist erst am nächsten Tag um 05.00 früh. Gut für Nachtschwärmer.

Ein bisschen Frieden
Mit immerhin noch 18 Kilometern pro Stunde dampft die PRINZESSIN dank ihrer 2200 PS im Keller am Vormittag von Belgrad zu Berg. Frachter aus allen Anliegerstaaten, aber auch aus den Niederlanden, aber nur wenige Flusskreuzfahrtschiffe, ziehen jetzt häufiger vorbei und beleben den mit 2857 Kilometern zweitgrößten und -längsten Fluss Europas nach der Wolga auf ihre Weise.

Die Freiheitsbrücke von Novi Sad, 1999 während des Kosovokrieges durch NATO-Luftangriffe zerstört und seit 2005 wieder aufgebaut, markiert das Ende der eindrucksstarken Save-Donau-Reise. „Die Stadt, zu kuk-Zeiten Neusatz, ist meine liebste österreichische im Ausland“, gesteht Romana Tichy, „sie erinnert am meisten an das Flair des alten Kaiserreichs“.

Die Festung Peterwardain in Novi Sad.

Die gewaltige Festung Petrowaradin/Peterwardain/Peterswacht, das „Gibraltar der Donau“, am gegenüberliegenden Ufer scheint das immer noch machtvoll zu demonstrieren, während junge Leute auf der kilometerlangen Promenade alkoholisiert ausgelassen und lautstark mit Hip-Hop-Musik ins Wochenende feiern. Im Salon hingegen klirren dazu beim Abschiedsempfang nur leise die Sektgläser.

 

Wie froh sind wir, stellen alle erleichtert fest, nach der einwöchigen 700 Kilometer-Schiffslektion in Geschichte, Politik, Religion und Kultur einer uns bisher wenig bekannten Region Europas, dass die Waffen auf dem Balkan schweigen und endlich ein bisschen Frieden eingezogen ist.

Infos:

Das Schiff MS PRINZESSIN SISI: gebaut 2000 als VIKING STAR bei Merwede, Holland; Renovierung: 2015-2016; Länge: 109,9 m; Breite: 11,4 m; Höhe: 6,35 m; Tiefgang (max.): 1,7 m; Tonnage: 1959 tdw; Hauptmaschinen: 2 x 1050 PS/2 x 783 kW Caterpillar (Verbrauch: 100 l Diesel zu Tal, 120 l zu Berg); Passagiere : 157; Kabinen: 78 (7 Kategorien zwischen 12 und 15 qm, De Luxe mit franz. Balkonen); Passagierdecks: 3; Crew: 40; Eigner/Caterer: Reiseday, Bratislava; Charterer: Regina river cruises, eine Marke des Familienunternehmens KLUG touristik (größter Flusskreuzfahrt-Veranstalter Österreichs), Wien; Heimathafen: Valletta; Flagge: Malta;

Bordeinrichtungen: überdachte Außenpromenade (gesamter Vorschiffsbereich von Eingang zu Eingang mit Sitzgelegenheiten; Sonnendeck mit Liegestühlen und Sitzgruppen (Rauchen in gekennzeichneten Zonen erlaubt), Whirlpool; individuell regulierbare(r) Klimaanlage und Lautsprecher, Dusche, WC, Sat.-TV, Telefon, Haartrockner, Safe; Panoramasalon, Bücherei, WiFi-Lobby, Shop, Friseur, Wäscherei; Kategorie: 4 Sterne;

Anmerkungen: sehr gepflegtes, überschaubares, familiäres Schiff (gut schallisoliert)mit überaus freundlichem und aufmerksamem deutschsprachigen Personal, eine Tischzeit; Alleinstellungsmerkmal auf der Save; Getränkepaket 126 Euro; Ausflugspaket: 249 Euro jeweils pro Person; Getränkepreise: Prosecco-Cocktail: ab 4,40 Euro, Longdrinks: ab 5,00, Hauswein: 4,60/0,2 l, Bier vom Fass: 0,3 l 2,80, 0,5 l: 4,00, Spirituosen: ab 4,20.

Buchung: www.klugtouristik.com

Die Save: Von ihrer Quelle in den slowenischen Bergen bis zu ihrer Mündung in die Donau bei Belgrad ist die Save eine der ökologisch und kulturell interessantesten Flusslandschaften Europas. Entlang ihres Laufs mit einer Gesamtlänge von 944 Kilometern und einem Einzugsgebiet von knapp 10.000 Quadratkilometern verbindet die Save vier Länder und über acht Millionen Menschen, die in ihrem Einzugsgebiet leben und von ihren Naturschätzen profitieren. Entlang der Save wurden insgesamt 49 Gebiete mit einer Gesamtfläche von rund 3700 Quadratkilometern identifiziert, die eine besonders hohe Diversität aufweisen. Die Save ist auch für ihren Fischreichtum bekannt (wegen Bachforellen, Äschen, Wels, Hecht, Zander, Karpfen bei Anglern sehr gefragt).

Fotos: Peer Schmidt-Walther