CTOUR on Tour: Im Urlaubsparadies am Golf von Antalya

Die Maschine von „Turkish Airlines“ landet am frühen Nachmittag auf dem Flughafen von „Antalya“. Beim Ausstieg aus dem klimatisierten Flugzeug erfasst mich brütende Hitze, die den Atem verschlägt. Ungewohnt für uns im Vergleich zu den meist gemäßigten Sommertemperaturen in Deutschland. Wie ich später erfahre, auch ungewohnt für die Einheimischen. In diesen Julitagen trieben die Winde die Gluthitze der Sahara bis an die Küstenregion der „Türkischen Riviera“ und ließen die Temperaturen auf über 40 Grad ansteigen.

Da hat es selbst die Klimaanlage im Bus schwer, erfrischende Kühle zu spenden.
Mit einer kleinen Gruppe bin ich unterwegs. Wir streifen die Stadt Antalya nur kurz, fahren weiter auf der breiten Küstenstraße in Richtung Alanya. Das südländische Flair nimmt uns gefangen, macht neugierig, diese Region näher kennen zu lernen – das Meer, die Natur, die Menschen und ihre Geschichte. Im breiten, fruchtbaren Schwemmlandstreifen dehnen sich weite Felder. Dahinter erheben sich, leicht im Dunst, die mächtigen Zwei- und Dreitausender des „Taurusgebirges“. Ein beeindruckender Anblick.

Nach einer Stunde Fahrt erreichen wir „Belek“. Dieser kleine Küstenort entwickelte sich rasch in den letzten Jahrzehnten zum größten und beliebten Touristenzentrum am Golf von Antalya. Wo einst nur Pinienwälder standen, sind zahlreiche moderne, hochklassige Hotelanlagen am breiten Sandstrand des Meeres weitgehend schonend in die grüne Landschaft gebaut. Ein Paradies für Sonnenanbeter und Genießer.

All-Inklusive im „Xanadu Resort“
Das fünf Sterne Luxushotel Xanadu Resort in Belek ist unser Domizil während unseres Aufenthaltes. Ein kleiner Pinienwald umgibt die Auffahrt zum Hauptgebäude. In der weiträumigen, prachtvollen Lobby erfasst uns angenehme Kühle. Ins Auge fällt ein langer Barbereich in der riesigen Halle, ausgestattet mit eleganten, komfortablen Sesseln und Sitzecken. Viele Gäste entspannen hier, schlürfen erfrischende Getränke von der Bar.

Das fünf Sterne Luxushotel Xanadu Resort in Belek.

Dann hören wir deutsche Worte: „Herzlich willkommen bei uns im Xanadu Resort. Fühlen Sie sich wie zu Hause. Meine Mitarbeiter werden Ihre Wünsche gern erfüllen“, begrüßt uns der Hotelchef Hakan Yilmaz mit freundlichem Lächeln. Dann erzählt er uns: „Unsere Gäste sollen vom ersten Moment spüren, dass dieses Haus ihnen etwas Besonderes bietet. Mit unserem persönlichen Service in allen Bereichen, rund um die Uhr, wollen wir neue Maßstäbe setzen. Alle unsere Mitarbeiter sind darauf eingeschworen und handeln danach. Wer den Gästen High Class offeriert, muss das besonders auch im Service zeigen. Das gehört zu unserer Philosophie“. Keine leeren Worte. Während unseres Aufenthaltes haben wir die besondere Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und Hinwendung zu den Gästen selbst erfahren.
Wir beziehen unsere Zimmer, begleitet vom Concierge. Auch er spricht deutsch und betont: „Ich stehe jederzeit für Sie zur Verfügung, wenn Sie Wünsche oder Fragen haben“.

Das Zimmer ist geräumig, nicht überladen, komfortabel ausgestattet mit breitem Bett, Sesselecke und Fernsehtisch. Zauberhaft der Blick vom Balkon auf eine attraktive Wasserlandschaft mit zwei großen Pools, die von Pinien umgeben sind. Im rechteckigen Hauptpool ist eine künstliche Halbinsel gebaut. Säulen im antiken Stil erheben sich darauf und säumen auch die Seiten des Beckens. Die Architekten wollen damit auf die Jahrtausende alte Geschichte der Region am Golf von Antalya aufmerksam machen und anregen, die vielen historischen Ausgrabungsstätten zu besuchen. Das Flair von alt und neu spiegelt sich im klaren türkisfarbenen Wasser. Den Drang, hier abzutauchen, verschieben wir.

Auf uns wartet das Abendessen und eine Führung durch Restaurants und Küche des Hauses. In schmucker Kochkleidung empfängt uns im großen Buffetrestaurant der Chefkoch Levent Kaysanik persönlich, um uns Das riesige Angebot an kalten und warmen Speisen im Xanadu Resort zu präsentieren.

Das riesige Angebot an kalten und warmen Speisen im Xanadu Resort.

In einem großen Raum, offen zum Restaurant, ist für die kalten Vor- und Nachspeisen ein opulentes Buffet angerichtet. Die Fülle an Köstlichkeiten ist kaum zu überbieten. Da gibt es Salate der verschiedensten Art, Humus in mehreren Varianten, Käsespezialitäten, Lachs, ergänzt mit frischem Gemüse, Obst und Kräutern. Alles ist appetitlich und dicht an dicht arrangiert und dekoriert. Ein Augenschmaus. Man möchte von jedem probieren. Unmöglich. Wir sind schon von diesem Eindruck überwältigt.

Dann führt uns der Chefkoch zum Angebot an warmen Gerichten. In kleinen, getrennten Abteilen, die als Küchen ausgestattet sind, werden unterschiedliche Spezialitäten direkt vor den Gästen zubereitet. Da wird gebraten, gegart, gegrillt und gebacken, kitzeln die Düfte die Magennerven. Für die Kleinen ist im Restaurant extra auch ein Kinderbuffet eingerichtet.
„Unsere Gäste können außerdem á la Carte speisen und zwischen fünf der weltweit beliebtesten Küchen wählen – Brasilianisch, Chinesisch, Italienisch, Französisch und Mexikanisch. Auch für Fisch- und Meeresfrüchte gibt es ein spezielles Restaurant“ erzählt uns der Chefkoch. Dann führt er uns in die Küche. Hier erwartet uns eine besondere Überraschung. Einige Köche haben für uns Spezialitäten vorbereitet und richten sie vor unseren Augen kunstvoll an. Da gibt es Fleisch- und Fischgerichte, Humus und Süßspeisen. Wir probieren. Alles schmeckt vorzüglich. Jedes Gericht hat seine eigene Geschmacksnote – scharf, mild oder süß. Wir spüren, mit wie viel Liebe die Köche die Gäste jeden Tag verwöhnen.

Ausflug in die Vergangenheit
Am nächsten Tag brechen wir auf, um an historischen Stätten Einblicke in die reiche Geschichte der Region zu gewinnen, die damals Pamphylien hieß.
Unser erstes Ziel ist „Perge“ – eine der ältesten antiken Ruinenstädte der Welt. An unserer Seite Sahin Sahakalkan. Er hat in Ankara Sprachen studiert, wollte zunächst Lehrer werden, doch dann ist er zum Tourismus gewechselt und seit 20 Jahren Reiseführer. In akzentfreiem Deutsch stimmt er uns während der kurzen Fahrt auf die alte Stadt ein.

Perge entstand zu Zeiten des Trojanischen Krieges 1280 v. Chr.

„Perge entstand zu Zeiten des Trojanischen Krieges 1280 v. Chr.. Sie entwickelte sich schnell zu einer bedeutsamen, wichtigen Stadt mit 20.000 Einwohnern und war im 1. Jh. n. Chr. Hauptstadt der Provinz Pamphylia“, lässt er uns wissen.
Wir erreichen Perge, ein Touristenmagnet für viele Urlauber. Vor den Toren der Stadt erhebt sich etwas erhöht an einem Hügel das alte, im griechischen Stil erbaute Theater aus dem 2. Jh. n. Chr.. Es bot 14.000 Besuchern Platz. Den Innenraum des Theaters kann man heute nur vom Berg aus einsehen. Das Betreten ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Unser Blick fällt auf einen weiteren großen Bau – das Stadion. Es liegt zwischen dem Theater und der Stadt. Auffallend sind die noch gut erhaltenen massiven Tonnengewölbe, auf denen sich die Sitzreihen erheben. Die offenen Räume der Gewölbe wurden damals vor allem für Lokale, Geschäfte und Lagerräume genutzt. Nur jeder dritte Bogen war Eingang zum Stadion. Bis zu 20.000 Zuschauer füllten die hufeisenförmige Arena. Sie sahen Wettbewerbe in vielen Sportarten, Ring- und Boxkämpfe, aber auch Gladiatoren, die um ihr Leben kämpften. Wir betreten die Stadt vom Süden durch das Hellenistische Tor. Es wird flankiert von zwei gut erhaltenen hohen Türmen. Vor uns liegt nun die breite und 300 Meter lange Kolonadenstraße. An ihren Seiten erhebt sich eindrucksvoll ein dichtes Säulenspalier. Die Mitte der Hauptstraße durchzieht ein offener Wasserkanal, teilt sie in zwei Spuren. Rechts und links der Prachtstraße breiteten sich die Wohn- und Geschäftshäuser aus.

Direkt neben dem südlichen Eingangstor befand sich die Agora, der zentrale Markt- und Versammlungsplatz. Auch er ist von Säulen umgeben, die einst ein schattenspendendes Dach trugen. In der Mitte befand sich ein Rundtempel, dessen Reste noch heute zu sehen sind. Umgeben war der Festplatz von vielen kleinen Geschäften, Eingänge und Räume sind noch deutlich erkennbar.

Auch wenn Perge sich heute nur noch als Ruinenstadt zeigt, bedarf es nur ein wenig Fantasie, um sich das pulsierende Leben in dieser Stadt vor über 2.000 Jahren vorzustellen. Die Menschen wandelten durch die Kolonaden, besichtigten die vielen schönen Statuen, besuchten die mit Marmor geschmückten Bäder, gingen in die Tempel oder in die Kirche, in der damals auch der Apostel Paulus predigte.
Auf dem Rückweg zum Bus ergänzt unser Guide Sahin: „Ab dem 400 Jh. n. Chr. begann der Verfall von Perge. Häufige Piratenüberfälle, aber auch Erdbeben machten den Bewohnern das Leben schwer. Letztlich aber war es eine riesige Mückenplage, die die Menschen zur Aufgabe zwang. Viele von ihnen zogen in die nur 16 Kilometer entfernte Stadt Antalya und siedelten sich hier an“.

Ein weiteres antikes Highlight steht nun auf unserem Programm – der Besuch der Stadt „Aspendos“. Neben Side und Perge gehörte sie zu den wichtigsten Städten des alten Pamphylien. Sie war für ihre Pferdezucht bekannt, handelte mit Wein, Öl, Salz und Getreide.

Das „Römische Theater“ Aspendos aus dem 2. Jh. n. Chr.

Der größte Teil der Stadt liegt heute noch unter der Erde, nur wenige Ruinen ragen aus dem Boden hervor.
Ein besonderer Anziehungspunkt für Touristen ist Das „Römische Theater“ Aspendos aus dem 2. Jh. n. Chr.. Es gilt als das besterhaltene Theater der Welt. 95 Prozent des Bauwerkes sind noch original. Das es sich heute in alter Pracht zeigt, ist der Tatsache zu verdanken, dass es auch nach der Römerherrschaft ständig weitergenutzt wurde, mal als Karawanserei, teils auch als Palast der Seldschuken. Schäden wurden laufend repariert. So präsentiert sich das Theater heute noch in seiner alten Schönheit, beeindruckt jeden Besucher.

Fasziniert war auch Kemal Atatürk, der Gründer der Türkischen Republik, als er 1930 zum ersten Mal in dieser Kulisse stand. Seinen Begleitern riet er: „Schließt ja nicht die Tore dieses Theaters, veranstaltet Darbietungen, Konzerte und Ringkämpfe“. Sein Wunsch wurde Wirklichkeit. Heute finden hier regelmäßig Konzerte, Theater-, Opern- und Ballettaufführungen statt. Der Zuschauerraum bietet 15.000 Besuchern Platz. Bis in die letzte Reihe ist jedes Wort, jeder Ton deutlich zu hören. Zeugnis des hohen Könnens der alten Baumeister.

Nicht weniger sehenswert sind in Aspendos auch die Reste eines monumentalen Aquädukts, der die Stadt mit Wasser aus den nahen Bergen des Taurusgebirges versorgte. Die kilometerlange Wasserleitung ruht auf hohen Säulen, die mit Rundbögen verbunden sind. Eine Meisterleistung der römischen Architekten und Wasserbauer.

Antalya – Herz der „Türkischen Riviera“
Wir fahren weiter in die Millionenstadt Antalya, die auch Hauptstadt der gleichnamigen Provinz an der türkischen Mittelmeerküste ist. Unser erster Weg führt uns zum Das Archäologische Museum Antalya ist das Größte seiner Art im Süden der Türkei.

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Die wertvollsten Funde von den Ausgrabungsstätten der Region sind hier sehr übersichtlich zur Schau gestellt. Etwa 5.000 Exponate veranschaulichen chronologisch und thematisch die Geschichte von der Steinzeit bis zur Neuzeit. Was wir in Perge und Aspendos nicht mehr sehen konnten, im Göttersaal des Museums sind sie zu finden – die Marmorstatuen von Zeus, Apollo und Aphrodite, die einst die Stadt Perge schmückten. Da gibt es einen Saal mit Sarkophagen, die prachtvolle Reliefs zeigen – Kunstwerke in Stein gemeißelt. Da sind Münzen der letzten 2.500 Jahre, Keramiken, Mosaiken, Schmuck, Teppiche und vieles mehr zu bewundern.

Bevor wir uns in den Trubel von Antalya begeben, unternehmen wir noch einen Abstecher in die Kunstszene der Stadt. Wir besuchen Die Ausstellungsräume vom „Kultur- und Kunstzentrum“ von Antalya , das von einer Stiftung getragen wird.

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Schon von außen fällt uns die künstlerische Gestaltung des dreistöckigen Gebäudes ins Auge. Die Fassade zeigt sich in den Farben des Regenbogens mit eingearbeiteten Wellen, die dem Bild viel Bewegung und Dynamik verleihen. Ein Hingucker.
In diesem Kunsttempel finden regelmäßig wechselnde Ausstellungen mit Werken nationaler und internationaler Künstler statt. Aktuell zu sehen ist eine Sammlung orientalischer Bilder aus der Lebenswelt der osmanischen Herrscher, wie sie von europäischen Malern gesehen wurden. Die Gemälde zeigen Porträts von Sultanen und anderen Persönlichkeiten, Frauen im Harem, in der Gesellschaft und im Alltag. Beeindruckende Darstellungen aus der geheimnisvollen Welt des Orients im Osmanenreich.

Ein weiterer Teil der Ausstellung ist dem Vermächtnis des Malers und Fotografen Ernst Krickel gewidmet. Er begleitete 1892 eine archäologische Expedition in die Mittelmeerregion. Seine umfangreichen Zeichnungen und Fotografien vermitteln einen originalen Einblick von den Menschen, der Landschaft und den alten Bauten. Mit der neuen Kunstgalerie hat sich Antalya als Kultur- und Kunststadt weiter profiliert.
Von der Historie schreiten wir in die pulsierende Gegenwart. Das Flair der Millionenstadt nimmt uns gefangen – Sonne, Meer, Strand, Palmen, Moscheen, Minarette und Großstadttrubel. Urlaubsgefühl verbreitet Die „Perle am Mittelmeer“, wie Antalya auch genannt wird.

Besonders reizvoll ist der historische Stadtkern der über 2.000 Jahre alten Stadt. Unübersehbar ragt hier das beeindruckende Backstein-Minarett der „Yvli-Minare-Moschee“ in den Himmel, ein Wahrzeichen der Stadt aus dem 13. Jahrhundert. Die Spitze des Bauwerkes wird von einem Bündel aus acht Säulen getragen. 90 Stufen führen bis zur oberen Plattform und bieten einen herrlichen Ausblick über Stadt und Meer.

Die „Perle am Mittelmeer“, wie Antalya auch genannt wird.

Bestaunenswert ist in der Altstadt auch das „Hadrians-Tor“. Es gleicht einem Triumphbogen. Nach einem Besuch des Römischen Kaisers wurde ihm zu Ehren das dreibogige Tor, getragen von korinthischen Säulen, in die Stadtmauer gebaut.

Das romantische Viertel von Antalya
Die historische Altstadt breitet sich nicht nur oberhalb der steilen Felsklippen aus, sondern führt auch hinunter zum Mittelmeer. Abseits der hektischen Geschäftigkeit der Prachtboulevards betreten wir eine andere Welt. Enge, schmale und verwinkelte Gassen durchziehen das Viertel. Liebevoll restaurierte alte Holz- und Steinhäuser vorwiegend aus der osmanischen Zeit, teils auch verfallen, bestimmen das Bild. Dicht an dicht drängen sich zahlreiche Geschäfte, Boutiquen und Souvenirläden, bieten die Händler Kunsthandwerk, Schmuck, Teppiche, Lederwaren, Antiquitäten und vieles mehr an. Sie sind auf die Scharen von Touristen eingestellt und werben um ihre Gunst, ohne aufdringlich zu sein. Viele kleine Cafés und Restaurants laden zur Einkehr. Hier gibt es noch griechische Herrenhäuser, italienische Villen und osmanische Residenzen, von denen einige zu schönen Hotels und Pensionen umgewandelt wurden. Orangen reifen in malerischen schattigen Innenhöfen. Dieses historische Stadtviertel versprüht eine ganz eigene, intime Atmosphäre und hat einen unverwechselbaren Charme.

Wir erliegen diesem Charme und lassen uns nieder in einem reizvollen Gartenrestaurant. Palmen und andere Bäume spenden Schatten, ein kleiner Pool schafft angenehme Kühle. Ein altes osmanisches Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert umgibt das Restaurant im Alp Pasa Hotel

Ein altes osmanisches Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert umgibt das Restaurant im Alp Pasa Hotel.

Hervorragend restauriert, präsentiert es sich heute als „Alp Pasa Hotel“ und beherbergt Gäste aus aller Welt. Aufmerksame, freundliche Kellner servieren uns ein köstliches Menü der osmanischen Küche.

Es ist Nacht geworden. Im Schein der Lampen ist das Altstadtviertel am Hang zum Meer jetzt zu einer Ausgeh- und Vergnügungsmeile geworden. Ein dichter Menschenstrom schiebt sich durch die kleinen Straßen und Gassen. Die meist jungen Leute suchen in den vielen Straßencafés und Lokalen nach freien Plätzen. Wo es sie nicht mehr gibt, werden auch Mauern, Treppenaufgänge und selbst der Bürgersteig zu Sitzgelegenheiten. Alles ist locker, unkonventionell, heiter. Bleibende Eindrücke auch für uns. Wer Urlaub mit vielseitigem Stadtleben verbinden möchte, ist in Antalya gut aufgehoben.

Im Golfparadies Belek
Die Region an der türkischen Mittelmeerküste ist nicht nur ein Paradies für Erholung und Entspannung, sie bietet auch Aktivurlaubern zahlreiche Möglichkeiten, sich zu beweisen. Da gibt es Rafting, Klettern, Tauchen, Tennis, Skifahren und vor allem Golf. Führendes Zentrum dieser Sportart ist Belek. Zehn Golfclubs und 14 Golfplätze sind hier konzentriert, locken Golffreunde aus aller Welt an.

Wir besuchen den „Cornelia Golf Club“ mit einem der schönsten und größten Golfplätze des Landes. Traumhaft sein Ambiente. Mit seinen vielen Seen und reichem Pinienbestand gleicht er einer wunderbar gestalteten Naturparklandschaft, die auch zum Spazierengehen einlädt. Die 27-Loch Golfanlage hat Nick Faldo, ein berühmter Golfer, konzipiert und in die natürliche Landschaft gesetzt. Fast das ganze Jahr kann hier gespielt werden. Das herrliche Klima macht das möglich.

Den Ausgleich zum Aktivsport bieten zwei Cornelia Hotels der Spitzenklasse, das „Diamond Resort und Spa“ und das „Deluxe Resort“.

Den Ausgleich zum Aktivsport bieten zwei Cornelia Hotels der Spitzenklasse, das „Diamond Resort und Spa“ und das „Deluxe Resort“. Verwöhnen auf höchstem Niveau ist die Philosophie beider Häuser. Erholung, Entspannung und Genuss in luxuriöser Atmosphäre, darauf ist hier alles ausgerichtet. Komfortable Zimmer und Suiten, exzellente Küche, attraktive Wasserlandschaften und ein Wellnesszentrum vom Feinsten lassen keine Wünsche offen. Alle, die Golf und Luxus lieben, sind hier an der richtigen Adresse. Für sie wird Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Die Kursunlu-Wasserfälle, ein Kleinod der Natur
Von der mondänen Welt geht es weiter zu einer urwüchsigen, geschützten Naturlandschaft – die „Kursunlu-Wasserfälle“. Es ist ein wildromantisches Fleckchen Erde, das vom Massentourismus noch nicht entdeckt wurde und als Geheimtipp gilt. So tummeln sich hier vor allem Einheimische aus Antalya mit ihren Familien, die der Stadt entfliehen und Erholung in der schattenspendenden Natur suchen. Ein Fußweg führt uns durch einen Kiefernwald, an Verkaufsständen vorbei, zum Eingang der Wasserfälle. Über natürliche Stufen und Wege geht es in einen Talkessel hinunter. Die Hänge sind dicht bewachsen. Uralte Bäume, wilde Lianen, Moose, Farne und Sträucher hüllen sie ein.

Die Kursunlu-Wasserfälle, ein Kleinod der Natur.

Am Grund blicken wir auf einen türkisblauen See, in den sich die Wassermassen aus 12 Meter Höhe stürzen. Kinder lassen sich vom schäumenden Wasser bespritzen, Familien machen Picknick oder beobachten die Forellen und Schildkröten im Wasser – eine Idylle von besonderem Reiz. Kleine Pfade und Brücken entlang dem Flusslauf ermöglichen eine ausgedehnte Wanderung durch das Naturschutzgebiet. Erholung für wenig Geld.

Die Welt des „Xanadu Resort“
Wir sind wieder zurück im Hotel. Zeit für uns, dass Haus mit seinen weitläufigen Anlagen näher anzuschauen. Uns begleitet der Deutsche Karl-Heinz Behle aus dem Management der OTI-Hotelgruppe, zu der auch das Xanadu gehört. Der gelernte Küchenmeister ist seit 27 Jahren im Ausland tätig, hat in Europa, Asien und Afrika gearbeitet. Er zeigt uns die versteckt im Garten liegenden Villen-Bungalows, führt uns zum breiten, feinen Sandstrand, belegt von vielen Urlaubern. Wer möchte, kann sich hier auch auf der großen Liegeplattform mitten im Meer zum Sonnenbaden und Schwimmen niederlassen.

Dann sind wir im „Fancyland“ – das Reich der Kinder im Xanadu Resort. Eine Fülle von Spielbereichen für alle Altersstufen vereint auf über 5.000 Quadratmetern. Da können die Kids in mehreren Pools herumtollen, Mut auf hohen Wasserrutschen beweisen, Spannendes im Abenteuerpark erleben oder im Musikstudio ihr Können erproben. Da wird gesungen, getanzt, gebacken, gebastelt oder Theater gespielt. Karl-Heinz Behle ergänzt: „In allen Bereichen steht den Kindern ein erfahrenes Betreuerteam zur Seite. Sie geben Anregungen und Tipps, helfen und unterstützen, wo immer es nötig ist. Die Kinder schließen Freundschaften mit Gleichaltrigen, leben ihre Fantasiewelt aus. Die Eltern werden hier nicht mehr gebraucht“.

„Fancyland“ – das Reich der Kinder im Xanadu Resort.

Sie können inzwischen ihren Interessen nachgehen bei Sport und Spiel oder auch nur am Strand faulenzen. Die Palette für sportliche Aktivitäten ist riesig. Sie reicht vom Wassersport, Tennis, Ballspielen aller Art bis zum Golfen auf dem hoteleigenen Platz.

Behle führt uns weiter zum weitläufigen Das „Shang-Du Spa“ ist ein exklusiv ausgestatteter Wellnessbereich im Xanadu, der alles bietet, was die Gesundheit stärkt, die Schönheit pflegt, Körper und Geist in harmonischen Einklang bringt. Zusätzlich zu den inneren Behandlungsräumen können sich die Gäste auch in freier Natur bei frischer Meeresluft in Freiluft-Pavillons verwöhnen lassen und Massagen nach europäischer oder asiatischer Art erleben.

Das „Shang-Du Spa“ ist ein exklusiv ausgestatteter Wellnessbereich im Xanadu.

So gestärkt und entspannt kann – wer will – sich in das turbulente, pulsierende Nachtleben stürzen, ob bei den Showprogrammen im Theater, den Strandparties oder Discos im Hotel.

Ich liege am Pool, lasse die vielen Eindrücke der letzten Tage Revue passieren und überdenke, was die Region am Golf von Antalya für Urlauber so anziehend macht. Da ist die unvergleichliche, vielseitige Natur, das warme Klima für Urlaubsfreuden in und am Meer. Da sind die vielen Zeugnisse aus der reichen Geschichte der Provinz, die freundlichen Menschen überall und Hotels, die alle Ansprüche erfüllen und der Service den Gästen die Wünsche nahezu von den Augen abliest. Urlaub, der nichts offen lässt. Hier komme ich gern wieder.

Weitere Informationen bei:
Antalya Promotion und Tourismus Entwicklungs GmbH
Göksu Mahallesi Gazi Bulvar No:531 / 07310 Antalya/Türkei
Tel : +90 242 314 38 33
Fax : +90 242 314 38 35
Email : info@antalyadestination.com

Xanadu Resort Hotel
Belek Mahallesi, Belek Turizm Merkezi,
07505 Acsu Mevkii Manavgat/Serik/Antalya
Türkei
Telefon: +90 242 710 00 00

Fotos: Matthias Dikert