DARF’S EIN BISSCHEN MEHR SEIN ?

Das Hotel Ritz Carlton Berlin ist eine feste Größe im Luxussegment

Von Sylvia Acksteiner

An der Spitze der Berliner Hotelpyramide wird es eng. Häuser, die mit 5 Sternen vom Dehoga (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) bewertet werden, gibt es nur acht. Das Ritz Carlton am Potsdamer Platz gehört dazu. Und es behauptet seit 20 Jahren seine Spitzenposition – mit einem „bisschen mehr“ als andere.

Das Ritz Carlton hat nichts an Glanz und Charme verloren. Vor fünf Jahren grundlegend renoviert spürt der Gast überall das Flair der Zwanziger Jahre. Das „Mehr“: es ist ein eindrucksvolles Design mit so vielen kreativen Details, dass man die über 300 Gästezimmer und Suiten nacheinander bewohnen möchte. So erinnert die Tür der Minibar an den Koffer von Marlene Dietrich (den berühmten, der noch in Berlin sein soll). Dicke Linien auf den Teppichen symbolisieren das Straßengewirr am Potsdamer Platz. Mit eleganten Wasch- und Schminktischen kann sich der Gast wie in der Garderobe eines früheren Leinwandstars fühlen. Und von diesen liebevollen Details gibt es noch viel mehr.

Auf internationalem Niveau

General Manager Torsten Richter hat das Haus 2021 übernommen – noch mitten in der Corona-Zeit.

Der gebürtige Baden-Badener kam nach 29 beruflichen Jahren im Ausland zurück nach Deutschland. Und diese internationale Erfahrung bringt er in die neue Strategie mit ein.

Das „Mehr“: Er hat nach der Krise das Ritz Carlton auf einen neuen internationalen Standard gebracht. Die Übernachtungspreise haben sich zum Teil verdreifacht – ab 375 € pro Zimmer geht es los, die Präsidentensuite ist für 15.000 € / Nacht zu haben. Die Überlegung dahinter ist, weniger Belegung in Kauf zu nehmen, aber dafür das Luxus-Segment perfekt zu bedienen. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht für alle Hotel-Mitarbeiter, die Bedürfnisse und Wünsche der internationalen Gäste zu erfüllen.

Der Service macht den Unterschied

Angesprochen auf die zertifizierten und selbst ernannten 5-Sterne-Häuser in Berlin, sagt Richter: „Jedes Haus ist besonders. Was den Unterschied macht, ist der Service.“
Und dieses „Mehr“ bei Ritz Carlton spürt man im ganzen Haus. Es ist die freundliche Begrüßung am Eingang, die unaufdringliche Aufmerksamkeit der Angestellten, das höfliche und stilvolle Agieren in den Bars und im Restaurant.

Auch wenn man bei einem Presse-Besuch nur einen Bruchteil erlebt, es lässt sich erahnen, wie wohl sich ein Gast hier fühlen kann und wieviel das Hotel-Team dazu beiträgt.

QR-Code auf der Cocktailkarte

Die gastronomischen Angebote stehen allen Gästen offen, auch jenen, die nicht im Hotel übernachten. So begrüßt die Bar „The Curtain Club“ schon viele Berliner als Stammgäste. Der beliebteste Cocktail ist der „The Curtain Clover Club“ mit Gin, Himbeere, Eiweiß, Limette und weißer Schokolade für 18 €. Das „Mehr“ hier: es gibt 53 verschiedene Gin-Sorten, den ältesten Kognak der Welt und den luxuriösen Anspruch, dem Gast das zu bieten, was er nicht unbedingt zu Hause hat.

Bei einigen Getränken findet sich in der Karte ein QR-Code – der führt zu einem Video mit der Geschichte des Drinks.

Auch hier in der Bar sind viele Art-déco-Elemente zu finden.

Eine von dreien in der Stadt

Besonders stolz ist das Ritz Carlton auf die Präsidentensuite. Nur im Interconti und im Adlon gibt es in Berlin noch Übernachtungsräume, die der Sicherheitsstufe 1 für internationale Gäste entsprechen. Das „Mehr“ hier: Ex-USA-Präsident Barack Obama war schon da und Barbara Streisand mit ihrem Hund, der ein Stück Rollrasen ausgelegt bekam.
Die Farbe Gold dominiert in den 285 m² großen Räumen, und man hat einen wunderbaren Blick auf den Potsdamer Platz.

Neue deutsche Küche

Vom Potsdamer Platz hat auch das Restaurant seinen Namen bekommen: das POTS. Das Küchenteam beschreibt sich selbst so: Wir interpretieren deutsche Klassiker und Spezialitäten neu und vereinen Innovation mit traditioneller Handarbeit. So finden sich auf der Karte Norddeutsches Lachsforellenfilet, Müritzer Lammkarree, Frankfurter Kräuter und Königsberger Klopse. Das „Mehr“ hier: Mit Musik, Dekoration, Büchern und kleinen Dingen wird wieder mit den 20er Jahre Elementen gespielt, auf der Weinkarte stehen vorwiegend deutsche Tropfen.

Der Slogan „Willkommen zu Hause“ wird im Ritz Carlton tatsächlich gelebt.

Fotos: Frank Pfuhl

Journalistengruppe beim Medientreff: Mitte – Margot David, 4.v.r. Hotelmanager Torsten Richter, 3.v.r. CTOUR-Präsident Hans-Peter Gaul

Der Medientreff im Ritz Carlton fand für eine Pressegruppe im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Hotelpoint International“ statt, die von
den CTOUR-Mitgliedern Margot David, Jörg Soller und Frank Pfuhl organisiert wird.

www.ritzcarlton.de/berlin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert