500 JAHRE INDUSTRIEKULTUR – EIN BOOM FÜR SACHSEN?

Sieben sehenswerte Ausstellungen in einem schwierigen Jahr

Das Bundesland Sachsen feiert im Jahre 2020 ein Jubiläum: „500 Jahre Industriekultur“.

Aufwändige Ausstellungen wurden geplant und umgesetzt, zahlreiche Veranstaltungen organisiert, Angebote für Schulklassen vorbereitet, ein touristisches Konzept gestrickt.
Dann kam der erste Lockdown, im Sommer eine langsame Erholung und nun im Herbst die zweite Ausbremsung.
Der Titel des Projektes „Boom“ erhielt eine aktuelle Relevanz, die die Macher und Verantwortlichen nicht vorhersehen konnten.
Den Teams in Zwickau, Chemnitz, Oelsnitz, Crimmitschau und Freiberg ist zu wünschen, dass vieles von dem jetzt Gezeigten Bestand hat und auch im nächsten – hoffentlich besseren – Jahr noch zu sehen sein wird.

Der offizielle Zeitraum vom 11. Juli bis 31. Dezember 2020 stand den Besuchern nicht in vollem Umfang zur Verfügung. Deshalb lohnt ein virtueller Rundgang auf den Webseiten und dieser Rückblick.

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STETTIN – JUWEL IM HERZEN POMMERNS

Touristische Stippvisite beim polnischen Nachbarn an der Oder

Nicht nur wenn es Strippen gießt, auch bei Sonnenschein quillt unsere Stralsunder Innenstadt regelrecht über – vor Touristen und Blech. Das ist gut fürs Geschäft, keine Frage, aber als Einheimischer gerät man da schnell zur Minderheit und verkriecht sich in die vier Wände. An die Strände zu fliehen wie früher, das erscheint zu Corona-Zeiten schier aussichtslos: Autolawinen, Parkplatznöte, Kurtaxe, Menschenmassen. Da fragt man sich, ob es nicht noch Alternativen gibt. Ja, die gibt´s, zwar im Ausland, aber doch ganz „dichte bi“ und wesentlich preiswerter. Wie wär´s da zum Beispiel mit der ehemaligen pommerschen Landeshauptstadt Stettin? Die ist gerade mal gut zwei Stunden Autofahrt  – entgegen dem allgemeinen Strom zur Küste – oder ein bisschen mehr per Bahn entfernt. Man verhält sich damit quasi antizyklisch. Klar, da pilgern auch Touristen auf ihren Sightseeing-Pfaden, aber in der Fast-Halbmillionenstadt verlaufen die sich auf angenehme Art.

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SCHLOSS-GESCHICHTEN AUS BERLIN

CTOUR-Medientreff mit
Wilhelm von Boddien, Geschäftsführer des Fördervereins Berliner Schloss

„Wir stehen vor Fassaden, in einer Schönheit und Genauigkeit, die absolut zu 99,5 Prozent der Schönheit des hier früher stehenden Schlosses entsprechen“, schwärmt Wilhelm von Boddien. Er gründete 1992 den Förderverein Berliner Schloss e.V. und hat als deren Geschäftsführer einen wesentlichen Anteil daran, dass das Humboldtforum mit den originalen Schlossfassaden-Skulpturen von Andreas Schlüter errichtet wurde. Nun gab Hartmut Dorgerloh, der Generalintendant des Humboldt-Forums Anfang Oktober auf einer Pressekonferenz bekannt, dass das Berliner Humboldt Forum am 17. Dezember 2020 in Teilen eröffnet werden soll.

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VON DER BADEWANNE AUF DEN KU’DAMM

Ein Haus voller Überraschungen:
Das Berliner Hotel Mondial

An dem wohl berühmtesten Berliner Boulevard, dem Kurfürstendamm, befindet sich mit der Hausnummer 47 ein nicht ganz alltägliches Hotel. Das sechsstöckige Gebäude, das sich scheinbar nahtlos in die umliegenden Häuser einreiht, trägt den Namen „Mondial“ und hält viele Überraschungen bereit.

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ADRENALIN IN DER LÜNEBURGER HEIDE

Ein Bericht von Michael Königs und Michael Wenkel
Mit dem „Heidepark-Halloween“ startet ab dem 12. Oktober 2020 ein gruselig-schönes Saisonfinale!
Die Hälfte der Besucher des Heide Park Resorts sind Adrenalinjunkies oder auch „thrill seekers“ – den Nervenkitzel suchende – wie es im internationalen Freizeitparkbusiness heißt. Die andere Hälfte bevorzugt das Dampfkarussell oder Peppas Ballonfahrt. Das sind dann ganze Familien, die auch gern eine Nacht im zum Park gehörenden Abenteuerhotel buchen.

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VON DER „STEINERNEN CHRONIK THÜRINGENS“ ZUM „THÜRINGER MEER“

Immer mehr Deutsche entdecken während der Coronakrise ihr Heimatland wieder neu und wollen, wenn es ihnen gefallen hat, im kommenden Jahr wiederkommen. So kann auch die als „Steinerne Chronik Thüringens“ bekannte Ostthüringer Kreisstadt Saalfeld mitten in Deutschland optimistisch in die Zukunft blicken.

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DREI MANN UND EINE GROSSE LIEBE

Vor 40 Jahren ging die Dampflok-Ära in Stralsund zu Ende: Was bleibt, ist einzig die Erinnerung. Gemeint sind die damals in der Hansestadt beheimateten Maschinen der Baureihe 03 10, wegen ihrer guten Fahreigenschaften auch „Salon- oder Schnellzugdampfer“ genannt.

Da sitzen sie dieser Tage um einen Packen Fotos herum, die alten Dampf-Haudegen Franz Eickhoff und Franz Starrey.
Der 30. Mai 1980 hat sich ihnen tief ins Gedächtnis eingegraben. Sie wissen noch ganz detailliert, wie dieser denkwürdige Tag im damals noch gepflegten DR-Betriebswerk Stralsund verlief.

(Bild oben: Sonderzug unter Volldampf von Berlin nach Stralsund)

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ZWISCHEN KAP ARKONA UND DEM RIO DE LA PLATA

Zwei Oberbayern vom Chiemsee auf Weltreise pausierten mit ihrem „Schorsch“ am Sund

Zufälle gibt´s…
Auf der Heilgeistbastion hinterm Kloster taucht ein Ehepaar auf. Am Boden ein Stralsund-Stadtplan. „Hallo, haben Sie den verloren?“ Die harmlose Frage stoppt sie: „Nein, das ist nicht unser!“ Bayern, das hört man sofort, genauer gesagt aus dem oberbayerischen Bergen im Chiemgau, „aber das Bergen auf Rügen haben wir auf dem Rückweg von Kap Arkona schon besucht“. Die Parkgebühren für drei Stunden am nordöstlichsten Punkt Deutschlands seien doch krass gewesen: 20 Euro für drei Stunden. „Schnell weg!“, hieß dann auch ihre Devise auf coronabedingter Rundreise durchs Land, das sie früher schon mit dem „Motorradl“ bereisten.

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