Archiv der Kategorie: Reiseberichte

DER SEE, WO DIE ZITRONEN BLÜHN

Frühjahrs-Impressionen rund um den
Gardasee im norditalienischen Venetien

von Ronald Keusch

Die Region des Gardasees fasziniert durch ihre landschaftliche wie auch kulturelle Vielfalt. Der Gardasee selbst, im Norden noch durch alpines Umfeld geprägt, findet im Süden immer mehr zum mediterranen Klima und zum Lebensgefühl des Laissez-faire. Er ist der größte See von Italien, das Tor in den Süden und seit jeher auch ein Mekka für Urlauber aus Italien und aus aller Welt. Schon der deutsche Dichterfürst Goethe beschrieb in seinen berühmten Zeilen das Lebensgefühl und die Sehnsucht nach Italien „Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunklen Laub die Goldorangen glühn“, um dann zu schlussfolgern. „Dahin!  Dahin möcht` ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.“ 

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RITTERROMANTIK UND BACKSTEINGOTIK IM POLNISCHEN BURGENLAND

Von Michael Juhran

Danzig: Die polnische Metropole ist mit Sicherheit eine der schönsten Ostseestädte, die nach den verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wieder aufgebaut wurden. Für einen Städtetrip ideal. Dicht aneinander wechseln sich Architektur-Highlights mit gemütlichen Restaurants, Bernsteinauslagen mit wiedererrichteten Kaufmannshäusern ab und ermüdete Füße finden nach einer kurzen Bootsfahrt am Sandstrand von Sopot Erholung.

Foto oben: Wie im Mittelalter dominiert noch heute der Kranturm die Danziger Uferpromenade.

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DIE KOPERNIKUS-STADT UND DAS „KLEIN-BERLIN“ 

Torun und Bydgoszcz lassen sich perfekt und individuell als gemeinsame Städtereise besuchen. Man trifft auf gleich zwei Hauptstädte, an zwei Flüssen, mit zwei Jubiläen

Von Fred Hafner

Torun/Bydgoszcz. Wer eine Städtereise nach Polen plant, denkt an Krakau, Warschau, Wroclaw (Breslau), Gdansk (Danzig) und Szczecin (Stettin). Allerdings: Das ist eine sehr begrenzte Auswahl. Denn unser Nachbarland hat viele weitere wirklich interessante Städte zu bieten, die einen Besuch mehr als nur lohnen. Zum Beispiel Torun (Thorn) und Bydgoszcz (Bromberg).

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VERONA SEHEN UND SCHWÄRMEN

Impressionen aus der norditalienischen Region Venetien

von Ronald Keusch

Sie wird von den Italienkennern gern als das kleine Rom bezeichnet –Verona mit ihrer mittelalterlichen Altstadt, die zu beiden Seiten des Flusses Etsch erbaut wurde. Denn die Stadt hat noch jede Menge Relikte vom römischen Imperium zu präsentieren. Und dazu gesellt sich eine Vielfalt an Kunst und Kultur.

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VASCO DA GAMA – IMMER NOCH EIN ENTDECKER

Auf Heinrich Schliemanns Spuren in Troja und Umgebung

von Peer Schmidt-Walther

Ein eisiger Wind pfeift über die spärlich begrünten Hügel. „Von dem hat Troja profitiert“, meint Reiseleiter Ahmed und zeigt nach Nordwesten, wo hinter dem Ackerland die Dardanellen im Gegenlicht aufblitzen. „Stellen Sie sich vor,“ doziert der bezopfte Türke mit Stuttgart-Hintergrund dialektfrei weiter, „sie müssten von hier aus gegen Wind und starke Strömung nach Istanbul segeln.“ Ein Rostocker aus der Gruppe kann das nur bestätigen: „In Kanakkale haben wir vor zwei Jahren aufgegeben und sind mit unserem Chartersegelboot umgekehrt und nach Griechenland zurückgefahren.“
MS „Vasco da Gama“ hatte keine Probleme mit ihren 32.630 PS bis zum Hafen Kepez vorzudringen.

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FAST WIE AUF DEN MALEDIVEN

Die Insel Usedom bietet mit 42 Kilometern den längsten feinen weißen Sandstrand Europas / Inzwischen gibt es viele 4-Sterne-Hotels / DAS AHLBECK ist ein besonderes Haus

Von Fred Hafner

Seebad Ahlbeck. Warum heißen die Kaiserbäder eigentlich nach dem berühmten Wilhelm II.? Ganz einfach: Der letzte deutsche Kaiser, mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Albert Viktor von Preußen (geboren 27. Januar 1859 in Berlin, gestorben  4. Juni 1941 in Doorn/Niederlande) kam während seiner Aufenthalte in Swinemünde gern auf einen Tee in die drei Badeorte Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin hinüber.

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DENKWÜRDIGE REISE IN DIE SAISON

MS „Sans Souci“ zum letzten Mal vom Heimathafen ausgelaufen

Von Peer Schmidt-Walther

Mukrena an der Saale oberhalb von Bernburg, Überwinterungsliegeplatz des Flusskreuzfahrtschiffes „Sans Souci“. Das Flaggschiff von Sachsen-Anhalt hat  kürzlich zum letzten Mal dort abgelegt, um wie immer Anfang März in die neue Saison zu starten.

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USBEKISTAN: JEDER NACH SEINER FASSON

Was nicht in Reiseführern steht |
Und wie ich mein erstes Erdbeben erlebte

„Nein, wir werden den Registan nicht schildern. In keiner Stadt der Welt kennen wir einen Platz mit so bunten, herrlichen Bauten wie den Registan von Samarkand. Basta. Unsere Augen trinken, was die Wimper hält, vom Registan, aber wir werden ihn nicht beschreiben.“
Egon Erwin Kisch (1885 – 1948), rasender Reporter.

Von Fred Hafner

Taschkent. Unter uns Wüste. Nichts als Wüste. Gelb, ocker, hellgrau. In der Dämmerung verwischen die Farben mehr und mehr. Und noch zwei Stunden Flugzeit bis Taschkent. Aber die Anreise in die usbekische Hauptstadt gestaltet sich sehr komfortabel. Dreimal pro Woche hebt ein nagelneuer Airbus A 321 der Usbekistan Airlines nonstop von Frankfurt a.M. nach Taschkent ab. Reisezeit 6,5 Stunden, Preis rund 500 Euro gesamt für hin- und zurück. Schon sind wir „mittendrin“ in Zentralasien.

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SCHIFFSHEBEWERK NIEDERFINOW – DIE TOURISTEN SIND WIEDER DA

Saisonstart 2023 – über 150.000 Besucher werden erwartet

von Sylvia Acksteiner

Der Frühling 2023 ist da. Und damit auch die Reisepläne vieler Deutscher. Zu den Touristenmagneten in Brandenburg gehört das neue Schiffshebewerk in Niederfinow. Im Oktober 2022 offiziell eröffnet, ist es seitdem – fast wie in den langen Baujahren – immer wieder in den Schlagzeilen. Mal funktionierten die Aufzüge nicht, mal gab es eine Sperrung wegen Inspektion, dann stand der Trog in Schieflage, im Dezember machten die Minusgrade der Sicherheitseinrichtung zu schaffen.
Nun aber steht das Schiffshebewerk den Touristen wieder offen.

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EINE FLUSSKREUZFAHRT AN BORD DER VIVA ONE

von Juliet Altmeyer & Janice Schmidt-Altmeyer

An Bord der neuen VIVA One gehen wir auf eine 4-Nächte Mosel-Kreuzfahrt, die ab Koblenz startet. Auf unserer Flusskreuzfahrt werden wir von Koblenz nach Bernkastel, Trier und Cochem fahren und erreichen am Tag 5 wieder das Ufer von Koblenz. In vier Tagen werden wir das Schiff erkunden und das Moselpanorama genießen.

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