Reist man von Deutschland aus in den Mittleren und Nahen Osten oder auch nach Asien und bietet sich vom gewünschten Abflugort aus keine Nonstop-Verbindung an, so fallen einem neben westeuropäischen Umsteigepunkten sowie dem Turkish Airlines Drehkreuz Istanbul oft nur die Golfcarrier mit ihren Umsteigepunkten in Dubai, Abu Dhabi oder Doha ein. Dies sehr zum Leidwesen einer Airline, die sich aktiv speziell um Kunden bemüht, die nicht nur Punkt zu Punkt fliegen, sondern auch die attraktiven Umsteigeflüge der Airline nutzen: Ukraine International Airlines (UIA).
Flottenmodernisierung auf der Langstrecke Am 07. Oktober 2015 war es endlich soweit: mit Finnair erhielt die erste europäische Fluggesellschaft, weltweit die dritte Airline überhaupt, ihren sehnlichst erwarteten Airbus A350-900 (XWB). Damit beginnt auch für europäische Fluggesellschaften ein neues Zeitalter im Langstreckenflugverkehr.
Partielle oder Totale Sonnenfinsternis (SoFi)? Daran schieden sich in diesem Jahr die Geister. Während es dem überwiegenden Teil der Einwohner Europas genügte, sich eine der unerwartet raren speziellen SoFi-Brillen zur Beobachtung der Partiellen Sonnenfinsternis zu besorgen und dann rechtzeitig im Freien ein Wolkenloch mit Sicht auf das Ereignis zu ergattern, gab es auch eine andere Spezies. Die wollte alles, und zwar möglichst lange. Totale Sonnenfinsternisse sind selten und treten auch nur sehr punktuell auf, im Gegensatz zu Mondfinsternissen. Zur dieser spannenden Thematik gibt es ausreichend Veröffentlichungen zur vertiefenden Recherche.
Understatement war gestern. Indonesiens staatliche Fluggesellschaft Garuda Indonesia widmet(e) dem Ereignis sogar eine eigene App und nennt diese stolz „Garuda All New 777“, mit Verweis auf ihr neuestes Flugzeugmodell, Boeings sehr erfolgreiches Langstreckenmuster, die Boeing 777, auch Triple Seven genannt.
Denken wir an Sri Lanka, so fallen uns spontan Begriffe ein wie Urlaub, schönes Wetter, Natur, Elefanten, Tempel…. Wer daraus für sich einen Mehrwert ziehen möchte, der bucht über lang oder kurz eine Urlaubsreise in dieses vielschichtige Land im Indischen Ozean. Bei der detaillierten Urlaubsplanung trifft man dann auf die erste Herausforderung: Rundreise? Badeurlaub? Oder Kombination aus beidem? Anreise? Verkehrsmittel im Land und Transportwege?
CTOUR-Luftfahrtexperte: Das Jahr der großen Abschiede
Das Jahr 2014 markiert in der Luftfahrt, von vielen kaum wahrgenommen, historisch einen ungewöhnlichen Meilenstein. Der große und stetige Fortschritt in der zivilen Luftfahrt, die Entwicklungssprünge, sind äußerlich oft erkennbar und werden gern gemessen an der Reduzierung des Treibstoffverbrauchs sowie der stetig sinkenden Lärmemission. Damit verbunden und bezweckt ist natürlich die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit neuester Flugzeugmuster gegenüber ihren Vorgängermodellen.
Warum Luftfahrtenthusiasten aus aller Welt eine neue Pilgerstätte für sich entdeckt haben
Flughafen Peking Capital: Pünktlich dockt unser Flug JS 152 von der Fluggastbrücke ab und begibt sich auf den Weg zur Start- und Landebahn. Ein ganz normaler Flug beginnt, könnte man meinen. Ganz normal? Sicher nicht. Wir befinden uns an Bord einer Maschine der nordkoreanischen Air Koryo, unbekannte Airline aus einem noch unbekannteren Land hinter dem Eisernen Vorhang. Schlagzeilen wie: schlechteste Airline laut Skytrax mit nur einem von fünf möglichen Sternen, auf der Schwarzen Liste der EU und nur mit zwei Flugzeugen überhaupt hier zugelassen, hohes Durchschnittsalter der Flotte u.a.m. sind die einzig bekannten „Fakten“, die Vielen dazu, wenn überhaupt, bekannt sind.
Am 11. Oktober 2014 hatte die Reisejournalisten-Vereinigung Berlin/Brandenburg (CTOUR) gemeinsam mit dem Zweckverband BUGA 2015 Havelregion in Kooperation mit dem Otto-Lilienthal-Centrum Stölln zum Medientreff anlässlich des Jubiläums der Landung einer IL 62 auf dem wohl ältesten noch genutzten Flugplatz der Welt in Stölln eingeladen.
Rhinow/Stölln erlangte Berühmtheit durch Otto Lilienthal, der am Gollenberg seine letzten Flugversuche durchführte und am 9. August 1896 hier tödlich verunglückte. Auf dem Flugplatz am legendären Gollenberg landete Flugkapitän Heinz-Dieter Kallbach am 23. Oktober 1989 spektakulär, aber sicher eine IL 62. Die Maschine war ein Geschenk der INTERFLUG an das Otto-Lilienthal-Museum und den Verein.
Auf der Gangway berichtete nun Pilot Kallbach beim Medientreff sehr anschaulich über die technischen Herausforderungen vor 25 Jahren, galt es doch, eine Maschine mit einem Leergewicht von rund 70 Tonnen auf einer nur knapp 900 m langen Graspiste sicher zu landen. Normal wäre eine Betonpiste mit mindestens 2000 Metern Länge gewesen. Neben den internen Hürden (das Vorhaben war auch INTERFLUG-intern nicht unumstritten) waren damals vor allem die technischen Herausforderungen zu meistern.
Dazu wurde die Maschine von allem entbehrlichen Gewicht erleichtert, die Graspiste mehrfach zusätzlich verdichtet, Bäume im Anflug gekürzt und auch die Landung selbst akribisch minutiös geplant. Zwei Probeanflüge sollten vor der finalen Landung zusätzliche Sicherheit verschaffen. Alles wurde geplant…. fast alles! Einmal spielte die Technik nicht mit – der dringend notwendige Umkehrschub funktionierte nicht, was noch rechtzeitig vor dem Flug festgestellt wurde – mehrmals jedochmachte das Wetter dem Projekt einen Strich durch die Rechnung! Am 23. Oktober 1989 schließlich, nach einigen vergeblichen Anläufen, klappte es und die INTERFLUG konnte das Versprechen einhalten und ihr Geschenk „übergeben“. Nach mehreren Anflügen setzte Flugkapitän Kallbach mit seiner Crew die Maschine punktgenau am Beginn der Graspiste in Stölln auf und brachte sie mit einem spektakulär aussehenden Manöver nach nur gut 800 Metern sicher zum Stehen (der Verfasser der Zeilen war damals persönlich vor Ort). Nachdem sich die Staubwolke verzogen hatte, versuchte die Crew ein letztes Meisterstück, welches zu ihrer eigenen Überraschung gelang und die bereitstehende schwere Technik entbehrlich machte. Sie konnten die Maschine mit eigener Kraft auch noch zu ihrem jetzigen Standort auf den Gollenberg rollen und unter tosendem Applaus aller Anwesenden an die damalige Bürgermeisterin des Ortes Sybille Heling übergeben.
Am 25. Oktober 2014 wird es ab 12 Uhr im Fliegerpark eine Festveranstaltung mit Programm anlässlich des 25. Jahrestages der Landung geben. Im Mittelpunkt werden dann die IL 62 (Lady Agnes) und das Otto-Lilienthal-Centrum in Stölln stehen. Heinz-Dieter Kallbach nutzte die Gelegenheit, während des Medientreffs auch auf Aktivitäten des Fördervereins Rosinenbomber hinzuweisen, dessen Ehrenpräsident er ist. Als langjähriger DC-3 Pilot des Air Service Berlin liegt ihm der Erhalt und die Wiederherstellung der Flugfähigkeit des vor einigen Jahren verunfallten historischen Fluggerätes sehr am Herzen. Der Förderverein www.rettet-den–rosinenbomber.de baut die Maschine gegenwärtig mit viel Enthusiasmus und Leidenschaft wieder auf und will ihre Flugfähigkeit schnellstmöglich erreichen. Unterstützer und Spender sind herzlich willkommen.
Horst Schwenzer, Vorsitzender des Otto-Lilienthal-Vereins Stölln, lud die Reise- und Fliegerjournalisten zum Besuch des Otto-Lilienthal-Centrums ein und machte sie dort mit den historischen Fluggeräten, darunter der Flugapparat Nr. 11 „Stölln“, bekannt. In der Dauerausstellung sind auch historische Nachbauten und Modelle der Familie Wernicke zu sehen. Ein neu angelegter Fliegerpfad verbindet das Museum mit der IL 62, in der sich auch ein INTERFLUG-Museum sowie ein einzigartiges und gern genutztes Standesamt befindet.
2015 wird Rhinow/Stölln zu einem ganz besonderen Standort der BUGA Havelregion. Wildrosen, Steppenstauden, Kakteen u. a. prägen dann entsprechend ausgewählter Farbkonzepte – auf Steppengleitern scheinbar schwebend – den Naturerlebnispfad „Gangway“ rund um die Il 62. Außerdem wird es eine Drachenwerkstatt für kleine Flugpioniere geben. BUGA-Pressesprecherin Amanda Hasenfusz: „MUT ist das Motto dieses Standorts unserer Bundesgartenschau für die Mutigen, die Vordenker sowie kleine und große Abenteurer mit Ideen“. Mit der einzigartigen Kombination aus IL 62 als Symbol für Reise und Fernweh und offener Landschaft mit weiten Trockenrasenflächen könnte dieser Ort nach Vorstellung der Macher zu einer der auffälligsten und interessantesten BUGA-Kulissen werden. Iris Hoffmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Gollenberg, freut sich schon auf die nachhaltige Investition, die auch lange nach dem BUGA-Zeitraum Bestand haben soll.
BUGA-Marketingchef Matthias Ulrich: „Erstmals findet eine Bundesgartenschau an fünf Standorten und in zwei Bundesländern statt. Wir erwarten vom 18. April bis zum 11. Oktober 2015 etwa 1,5 Millionen Besucher“. Die Eintrittskarten berechtigen übrigens während der gesamten Dauer zum jeweils einmaligen Besuch aller fünf Standorte. Unter dem Motto „Von Dom zu Dom – das blaue Band der Havel“ bietet die BUGA in Brandenburg, Premnitz, Rathenow, Rhinow/Stölln und Havelberg mehr als 30 Hallenschauen (erstmals auch in Kirchen) und 50 Themengärten sowie über 1000 kulturelle Veranstaltungen.
Impressionen und weitere Informationen vom CTOUR-Medientreff „Luftfahrtgeschichte(n) am BUGA-Standort Stölln vermittelt unser Video mit Gesprächen mit Flugkapitän Heinz-Dieter Kallbach, BUGA-Pressesprecherin Amanda Hasenfusz; BUGA-Marketingchef Matthias Ulrich und dem LilienthaL-Vereinsvorsitzenden Horst Schwenzer www.buga-2015-havelregion.de www.otto-lilienthal.de
Trotz der Bedenken und Vorbehalte in Anbetracht der aktuell angespannten Situation auf der koreanischen Halbinsel machten sich Mitte Mai 40 Deutsche, Schweizer und Österreicher auf den Weg nach Peking, um von dort eine Reise ins Unbekannte zu starten. Sie alle einte die Liebe und Begeisterung zur Luftfahrt, speziell zu (möglichst alten) russischen Flugzeugtypen und die Neugier auf ein Land, von dem bis auf das politische Säbelrasseln nahezu nichts bekannt ist.
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