Archiv der Kategorie: Reiseberichte

ANDERS REISEN IN TUNESIEN

Interessante Kultur und Geschichte

Von Karl Forster

Tunesien ist für seine wunderschönen Strände entlang der Mittelmeerküste bekannt. Deutsche Urlauber suchen oft nach erholsamen Strandurlauben und genießen das warme Wetter, das klare Wasser und die entspannte Atmosphäre. Beliebte Badeorte in Tunesien sind Hammamet, Sousse, Monastir und Djerba. Im Zug des „arabischen Frühling“, eines Anschlages auf eine Touristengruppe und anderer Sicherheitsbedenken war die Touristenzahl nach 2011 deutlich zurückgegangen. Doch besuchten im Jahr 2019, vor der COVID-19-Pandemie, bereits wieder rund 542.000 deutsche Touristen Tunesien (Angabe des Tourismus-Ministeriums).

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SIEBEN TIPPS FÜR EINEN SOMMERTAG IN DRESDEN

Von Michael Juhran

Als einzige deutsche Stadt gehört Dresden in diesem Jahr zu den Top-30-Reisezielen von Lonely Planet. Zudem eröffnete in diesem Sommer die Hotelkette Premier Inn an der Ecke Prager Straße/ Ferdinandstraße ihr zweites Haus in Dresden, womit die Premium-Economy-Hotelkette jetzt 50 Hotels auf dem deutschen Markt anbietet. Zwei triftige Gründe, um der Elbmetropole auf Einladung von Premier Inn in Kooperation mit der Dresden Marketing GmbH einen Besuch abzustatten.

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IMMER DER GRÜNEN LINIE ENTLANG

Nantes – die Stadt der Kunst und der
Künstler überrascht und bezaubert

von Ronald Keusch

Die Stadt Nantes an der Loire nahe der französischen Atlantikküste hat einige Wandlungen durchgemacht und präsentiert sich heute mit vielen Gesichtern. Vor drei Jahrhunderten war sie eine bedeutende Hafenstadt und vor einigen Jahrzehnten dominierten noch Werften und Schwerindustrie den Ort. 1987 schloss die letzte Werft ihre Tore, Arbeitslosigkeit und sozialer Abstieg waren die Folge. Seitdem hat sich Nantes mit Hilfe der Kultur neu erfunden.

Titelbild: Kunst am Kai von Nantes: Les Anneaux, die Ringe, von Daniel Buren

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DIE SEELE BAUMELN LASSEN UNTER DREI MASTEN

Mit dem Schoner SEA STAR geruhsam durch die Seychellen

Von Peer Schmidt-Walther

„So was brauchen wir hier nicht“, lächelt die junge schwarze Frau und lässt zwei schneeweiße Zahnreihen aufblitzen, „wir haben Zeit genug, weil wir im Paradies leben“. Die Frage nach einer neuen Batterie für die Armbanduhr hat sich damit schlagartig erledigt. Unsere durchgeplante und digitalisierte Welt vorerst auch. Ebenso das Handy, das man jetzt getrost ausschalten sollte: zu teuer und voller Funklöcher, hat man gehört. Der unfreiwillige   Stillstand der Zeit hat geradezu symbolischen Charakter.
Die sich raschelnd im Monsunwind wiegenden Palmen am Ufer der Hafenstraße von Victoria werden nur noch von ein paar Masten überragt. Drei davon sollen zu einem Schoner gehören, auf dem eine Koje vom Berichterstatter gebucht worden ist. SEA STAR liest man schließlich erleichtert an einem dunkelblauen Heck mit Badeplattform. Über der flattert die bunte schräggestreifte Flagge des Inselstaates der Seychellen im Morgenwind.

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„GOTT HAT UNS DAS SCHÖNSTE FLECKCHEN (ERDE) GESCHENKT“

Georgien im Aufbruch

Im Kampf um seine Unabhängigkeit vom mächtigen Nachbarn Russland wirbt Georgien mit seiner großartigen Natur zwischen Kaukasus und Schwarzem Meer und der angestrebten Nähe zu Europa.

Text und Fotos: Hubert Kemper

Wer Wein verpönt, hat es schwer im Mutterland des Rebbaus. Es ist noch früher Vormittag, doch die Gäste in der Vineria Kacheti, vornehmlich Sibirer und Kasachen, sind nach der sechsten Probe bereits in guter Stimmung. „Jetzt darfst Du nicht kneifen“, warnt Giorgi. „Das ist Khvanchkara, Stalins Lieblingswein“. In der Tat: Der halbtrockene Rote mundet vorzüglich.

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DER SEE, WO DIE ZITRONEN BLÜHN

Frühjahrs-Impressionen rund um den
Gardasee im norditalienischen Venetien

von Ronald Keusch

Die Region des Gardasees fasziniert durch ihre landschaftliche wie auch kulturelle Vielfalt. Der Gardasee selbst, im Norden noch durch alpines Umfeld geprägt, findet im Süden immer mehr zum mediterranen Klima und zum Lebensgefühl des Laissez-faire. Er ist der größte See von Italien, das Tor in den Süden und seit jeher auch ein Mekka für Urlauber aus Italien und aus aller Welt. Schon der deutsche Dichterfürst Goethe beschrieb in seinen berühmten Zeilen das Lebensgefühl und die Sehnsucht nach Italien „Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunklen Laub die Goldorangen glühn“, um dann zu schlussfolgern. „Dahin!  Dahin möcht` ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.“ 

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RITTERROMANTIK UND BACKSTEINGOTIK IM POLNISCHEN BURGENLAND

Von Michael Juhran

Danzig: Die polnische Metropole ist mit Sicherheit eine der schönsten Ostseestädte, die nach den verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wieder aufgebaut wurden. Für einen Städtetrip ideal. Dicht aneinander wechseln sich Architektur-Highlights mit gemütlichen Restaurants, Bernsteinauslagen mit wiedererrichteten Kaufmannshäusern ab und ermüdete Füße finden nach einer kurzen Bootsfahrt am Sandstrand von Sopot Erholung.

Foto oben: Wie im Mittelalter dominiert noch heute der Kranturm die Danziger Uferpromenade.

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DIE KOPERNIKUS-STADT UND DAS „KLEIN-BERLIN“ 

Torun und Bydgoszcz lassen sich perfekt und individuell als gemeinsame Städtereise besuchen. Man trifft auf gleich zwei Hauptstädte, an zwei Flüssen, mit zwei Jubiläen

Von Fred Hafner

Torun/Bydgoszcz. Wer eine Städtereise nach Polen plant, denkt an Krakau, Warschau, Wroclaw (Breslau), Gdansk (Danzig) und Szczecin (Stettin). Allerdings: Das ist eine sehr begrenzte Auswahl. Denn unser Nachbarland hat viele weitere wirklich interessante Städte zu bieten, die einen Besuch mehr als nur lohnen. Zum Beispiel Torun (Thorn) und Bydgoszcz (Bromberg).

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VERONA SEHEN UND SCHWÄRMEN

Impressionen aus der norditalienischen Region Venetien

von Ronald Keusch

Sie wird von den Italienkennern gern als das kleine Rom bezeichnet –Verona mit ihrer mittelalterlichen Altstadt, die zu beiden Seiten des Flusses Etsch erbaut wurde. Denn die Stadt hat noch jede Menge Relikte vom römischen Imperium zu präsentieren. Und dazu gesellt sich eine Vielfalt an Kunst und Kultur.

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VASCO DA GAMA – IMMER NOCH EIN ENTDECKER

Auf Heinrich Schliemanns Spuren in Troja und Umgebung

von Peer Schmidt-Walther

Ein eisiger Wind pfeift über die spärlich begrünten Hügel. „Von dem hat Troja profitiert“, meint Reiseleiter Ahmed und zeigt nach Nordwesten, wo hinter dem Ackerland die Dardanellen im Gegenlicht aufblitzen. „Stellen Sie sich vor,“ doziert der bezopfte Türke mit Stuttgart-Hintergrund dialektfrei weiter, „sie müssten von hier aus gegen Wind und starke Strömung nach Istanbul segeln.“ Ein Rostocker aus der Gruppe kann das nur bestätigen: „In Kanakkale haben wir vor zwei Jahren aufgegeben und sind mit unserem Chartersegelboot umgekehrt und nach Griechenland zurückgefahren.“
MS „Vasco da Gama“ hatte keine Probleme mit ihren 32.630 PS bis zum Hafen Kepez vorzudringen.

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