Archiv der Kategorie: Reiseberichte

WIE EIN SCHWIMMENDER GARTEN

Das maritime Szczecin zwischen Tradition und Moderne

von Ronald Keusch

Immer mehr Brandenburger und Berliner und darüber hinaus auch zunehmend Touristen aus ganz Deutschland entdecken Szczecin (deutsch Stettin) als Reise- und Urlaubsziel. Denn es ist eine außergewöhnliche boomende Stadt im Oderhaff. In seiner schillernden reichen Geschichte fiel es in polnische, dänische, schwedische und preußische Hände, historische Gebäude und Denkmäler zeugen davon.
(Titelbild: Die neue schneeweiße Philharmonie neben dem alten Polizeipräsidium in Backstein-Gotik)
Die Stadt war zu Zeiten Napoleons sogar einige Jahre französische Festung. Und es zeugt von multikultureller Souveränität und polnischem Selbstbewusstsein, den polnischen und deutschen Städtenamen Szczecin und Stettin nahezu gleichberechtigt zu nutzen und nicht nur in Werbebroschüren für deutsche Gäste.

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DER ELEFANT FÜRCHTET KEINE MÜCKE

Entdeckungen im Savio-Tal
der Emilia Romagna

von Ronald Keusch

Viele Städte und Regionen Italiens sind schon von Touristen erobert worden. Zur Freude wie auch zum Leidwesen der Einheimischen. Und da braucht man nicht nur solche Hotspots wie das berühmte Venedig oder den Gardasee im Blick zu haben. Aber es gibt es noch, das ganz authentische Italien ohne große Pilgerströme von Touristen. Dazu gehört die norditalienische Region Emilia Romagna, die sich von den Apenninen bis zum Fluss Po im Norden erstreckt.

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SKANDINAVIEN – EIN TRIP NACH DÄNEMARK UND SCHWEDEN

Im Sommer 2022

von Holger Kretzschmar

Dänemark und Schweden – woran denkt man da nicht alles: Lakritze, die Olsenbande, Wikinger, die kleine Meerjungfrau, Falster, Jütland, Kopenhagen, die Öresundbrücke und im Nachbarland an ABBA, IKEA, Zimtschnecken, Mitsommar, Pippi Langstrumpf, Blaubeeren, Elche, den Götakanal, Kommissar Walander in Ystad, Stockholm, blonde Schwedinnen, staatlich reglementierten Alkoholkonsum via Systembolaget, das Nordlicht und unendliche Weiten…
Im heißen Sommer 2022 sehnten sich viele eher nach Abkühlung. Skandinavien mit Dänemark und Schweden schien uns da die richtige Idee zu sein.

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DIE LANDESGARTENSCHAU LAGA LÄDT NACH BEELITZ EIN

von Michael Juhran

Manchmal muss man gar nicht so weit reisen, um ein touristisches Highlight zu erkunden. Quasi vor unserer Haustür beeindruckt die LAGA mit ihrer bunten Blütenpracht, die noch bis zum 31. Oktober geöffnet ist. Bereits 400 Tausend Besucher tauchten in die bunte Landschaft ein.
Auch eine Gruppe CTOURisten konnte das im Mai tun.
Aktuell stehen die Dahlien in voller Blüte und lohnen einen Besuch. Mit einigen visuellen Impressionen wollen wir auf die Schau aufmerksam machen.

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DONAUSCHIFFSREISE VON PASSAU BIS BUDAPEST UND ZURÜCK

von Peter Marquardt

Kein Fluss dieser Welt durchquert so viele Staaten wie die Donau. In zehn Ländern zeigt sie was Europa zu bieten hat. Auf der Reise beginnend im Schwarzwald offenbart sie kulturelle Highlights in großen historischen Städten aber auch wunderschöne Aussichten, faszinierende Naturschauspiele und verführt mit einem wild romantischen Ambiente bis zur Mündung ins Schwarze Meer. Quer durch den Kontinent entdeckt man die Wahrzeichen großer Metropolen, berühmter Schlösser und alter Kirchen.

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ASISI, LEIPZIGER NEUSEENLAND & TORGAU-IMPRESSIONEN

von Hans-Peter Gaul

Seit Jahren ist Leipzig (hier erschien übrigens 1650 die erste Tageszeitung der Welt) und seine Umgebung ein immer wieder attraktives Ziel auch für CTOUR-Reisejournalisten. In diesem Sommer besuchten CTOURisten auf Einladung der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH die aktuelle Asisi-Ausstellung NEW YORK 9/11 im Panometer, erkundeten das Leipziger Neuseenland (Titelfoto: Der Cospudener See – Hafen am Pier 1) und besichtigten in Torgau die Sächsische Landesgartenschau sowie das Schloss Hartenfels. Wir erlebten eine Region, die nach schweren Pandemie-Jahren wieder erfolgreich durchstartet.

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EIN SCHMUCKSTÜCK AUS DEM MITTELALTER

Die Stadt Vilnius bereitet sich auf ihre 700-Jahr-Feier vor

von Ronald Keusch

Die Stadt Vilnius mit ihren 700.000 Einwohnern bietet eine gelungene Melange zwischen Tradition und Moderne. Für den Touristen ist dies an der Hochhaus-Silhouette in der Neustadt und der seit langem von der UNESCO zum Weltkulturerbe geadelten Altstadt festzumachen. Die Stadt Vilnius kann sich dank nur geringer Kriegs-Zerstörungen so präsentieren, wie sie im Original im Mittelalter vor 500 Jahren existierte. Die vielen kleinen Gassen, gesäumt von Cafes und Restaurants, Boutiquen, Hotels, Souvenirläden, Bars und Kiosken, führen durch das Häusergewirr zu kleinen Plätzen oder dem großen Rathausplatz, wo Biergärten auf die Bummelnden warten.

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DIE ANGST VOR DEM KRIEG REIST MIT

Die Grenze zu Russland und der Krieg in der Ukraine sind nahe. Wer in diesem Sommer das Baltikum bereist, nimmt die Anspannung in den drei nordischen Ostsee-Ländern als zusätzliches Urlaubserlebnis mit. 

Von Hubert Kemper

Hinter Kaunas, Litauens zweitgrößter Stadt, verlassen wir die Autobahn und folgen der Landstraße 141 nach Westen entlang der Memel. Kleine Dörfer wechseln ab mit Birkenalleen, Feldern und Wiesen. Ein Storch steuert im Tiefflug sein Nest auf einem Masten in den Flussauen an. Der Regionalpark Panemuniai entspricht in seiner Schönheit dem baltischen Klischee einer intakten Natur mit dichten Wäldern und Reichtum an Gewässern, dazu einer für Mitteleuropäer ungewöhnlichen Ruhe.

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